Lebeau akzeptiert Kritik von Chernomaz - Bassen verlässt die Lions

Bei den Frankfurt Lions ist am Aschermittwoch Ruhe eingekehrt. Nach der
harten Kritik von Rich Chernomaz an Pat Lebeau (Hockeyweb berichtete)
haben beide in einem vier Augen Gespräch die Thematik geklärt und
ausgeräumt. "Ich muss die Kritik akzeptieren und annehmen. Chernomaz
ist der Trainer und damit der Chef. Wir haben darüber gesprochen und
für mich ist es erledigt", sagte Lebeau. Dem 36-jährige Franco-Kanadier
war aber schon anzumerken, dass ihm die Kritik nicht schmeckte, zumal
ihn ein Magen Darm Virus am Sonntag geschwächt hatte. "Ich konnte am
Samstag nicht trainieren und habe auch am Sonntag mehrmals gebrochen",
bestätigte Lebeau. Inzwischen sind die Magenprobleme beseitigt und
somit wird Lebeau am Donnerstag in Nürnberg wieder an der Seite von
Norris und Young spielen. Weiterhin verzichten müssen die Lions auf
Peter Smrek. Smrek leidet unter Hüft- und Leistenbeschwerden, die einen
Einsatz unmöglich machen.
Etwas Bewegung ist in die Kaderplanung gekommen. Rich Chernomaz
bestätigte, dass neben Hackert auch Chad Bassen die Lions definitiv
verlassen wird. "Er hat unser Angebot abgelehnt". Hinter einem weiteren
Deutschen Spieler steht noch ein Fragezeichen. Mit Martin Reichel und
Shane Peacock möchte Chernomaz auch gern in der nächsten Saison
zusammenarbeiten. Steve Kelly scheint es in die NHL zu ziehen, sofern
er ein Angebot erhält. Als "Schwachsinn" bezeichnete Chernomaz das
Gerücht, die Lions hätten Brent Robinson vom 2.Ligisten München
verpflichtet. "Wir haben bisher noch gar keinen ausländischen Spieler
für die neue Saison unter Vertrag genommen", so Chernomaz. (Frank
Meinhardt)
Von Michael Pohl