Langfeld: „Habe Klinge nicht absichtlich verletzen wollen.“
Josh
Langfeld (Foto by City Press) war am Dienstag in Kassel selbst überrascht von der Wirkung seines
Checks gegen Manuel Klinge vierzig Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit. „Das
Spiel stand kurz vor Schluss unentschieden, beide Teams haben sehr hart
gespielt, und ich wollte ihn nur vom Puck trennen. Er hielt seinen Kopf etwas tief,
das Ganze war sehr unglücklich“, ist der Top-Torjäger der Frankfurt Lions immer
noch ein wenig geschockt von den Geschehnissen. Langfeld hatte sich vergangene
Saison in der AHL bei den Milwaukee Admirals selbst den linken Augenhöhlenknochen
gebrochen, weshalb er auch kein Verständnis für die Vorwürfe einer Verletzungsabsicht
gegen Klinge hat: „Auf gar keinen Fall wollte ich ihn verletzen, hoffentlich
ist er bald wieder fit.“
Dem morgigen
Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg fiebert nicht nur der 31-jährige
US-Amerikaner entgegen. Mit einem Sieg können die Lions fast schon das
Play-Off-Ticket lösen: Wolfsburg hat als Tabellenneunter derzeit sechs Zähler Rückstand
auf die auf Platz sechs rangierenden Frankfurter, dazu treffen bereits am
Sonntagnachmittag Nürnberg und Augsburg, die auf Rang acht und sieben liegen,
aufeinander und werden sich gegenseitig Punkte nehmen. Bis auf Michael Bresagk
sind alle Lions fit, die Bühne ist also angerichtet für die letzte
Vorrundenwoche in der DEL.
(Oliver Stein)
Redaktion
