Lada Cup: Voskresensk zeigt Panthern die Grenzen auf

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Lesedauer: ca. 2 Minuten

Hochklassiges Eishockey gibt es in diesem Jahr als Saisonvorbereitung im Curt-Frenzel-Stadion zu sehen. Im Eröffnungsspiel des Lada-Cups hatte sich Lada Togliatti am Dienstag nach einer spannenden Partie gegen Khimik Voskresensk knapp mit 4:3 durchgesetzt und auch am heutigen Donnerstagnachmittag gegen die Nürnberg IceTigers nach Penaltyschießen mit 3:2 die Oberhand behalten. Am Abend stiegen nun die Panther gegen Voskresensk, in dessen Reihen Nationalspieler Jan Benda steht, in das Turnier ein.

Verzichten mussten die Panther dabei auf ihren Torhüter Jean-Francois Labbé, der nach seiner Matchstrafe gegen Ingolstadt für ein Spiel gesperrt wurde. Eigentlich hatte der Schiedsrichter drei Spiele Sperre gefordert, doch das habe man, so Manager Charly Fliegauf, „herunterhandeln“ können. Ebenfalls nicht dabei waren Verteidiger John Jakopin wegen einer Verletzung am Handgelenk, so wie Angreifer Pascal Appel, der Probleme mit dem Knie hat. Erstmalig auf dem Eis war dafür Außenstürmer Ernie Hartlieb, der die Stelle des in die Heimat zurückgekehrten Yorick Treille einnimmt und ebenfalls einen Try-out-Vertrag bis Saisonbeginn erhalten hat.

Beide Teams gingen von Beginn an mit viel Engagement zur Sache und es entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Als effektiver allerdings erwiesen sich im weiteren Spielverlauf die Hausherren die mit einem Doppelschlag in der 11. Minute durch Francois Fortier und John Miner in Führung gingen. Der russische Verteidiger Andrej Zabolotnev hatte seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt mit einer Spieldauer-Strafe wegen Stockschlags für fünf Minuten in Unterzahl gebracht. Die folgende Auszeit zeitigte bald schon Wirkung, denn binnen 29 Sekunden hatten die Gäste kurz vor der ersten Pause den Gleichstand wieder hergestellt. Zunächst nutzte Andrey Dylevski eine Überzahlsituation, danach war es eine schnelle Kombination der beiden NHL-Stars Valeri Kamensky und German Titov, die Benjamin Voigt im Panthertor erneut hinter sich greifen ließen.

Im Mittelabschnitt setzte sich das fröhliche Toreschießen fort. Die Führung der Voskresensker konnten die Panther in Person von Manuel Kofler umgehend ausgleichen. In der Folge spielten die Gäste aus Russland ihre technische Überlegenheit mehr und mehr aus und zogen binnen weniger Minuten auf 3:6 davon, wobei vor allem die Augsburger Defensive eine schmerzliche Lehrstunde erhielt. Aber auch die Stürmer der Panther taten sich über weite Strecken gegen die schnellen und sehr kompakt auftretenden Gegner ziemlich schwer. Ab der 30. Minute durfte dann Torhüter Dennis Endras Spielerfahrung zwischen den Pfosten sammeln und überstand immerhin die Zeit bis zur zweiten Pause ohne Gegentreffer. Ein strammer Schlagschuss von der blauen Linie brachte John Miner zum zweiten Mal an diesem Abend auf die Torschützenliste, doch exakt zwei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Auch der Einstand von Neuzugang Hartlieb blieb nicht ungetrübt: Nach einem Schlag auf den Daumen kam er im Schlussdrittel nicht mehr zum Einsatz. Als Fazit der Partie bleibt, dass Trainer Benoit Laporte noch einige Arbeit mit seiner Mannschaft vor sich hat. Aber man steht ja auch noch ziemlich am Anfang der Vorbereitung. Erfreulich war auf jeden Fall, dass die Begegnung mit ganz wenig Strafzeiten auskam. (mor)

Strafzeiten: Augsburger Panther 8, Khimik Voskresensk 7 + 20 Zabolotnev

Tore: (2:2 / 1:4 / 1:1)

1:0 (10:09) Fortier ( Methot )

2:0 (10:44) Miner ( Methot ; Moeser )

2:1 (19:22) Dylevski

2:2 (19:51) Titov ( Kamensky ; Poddyakon )

2:3 (23.02) Krikounov ( Benda )

3:3 (24.08) Kofler (Barta )

3:4 (27:22) Krikounov ( Benda ; Metlyuk )

3:5 (27:33) Kochetkov ( Romanov ; Levinsky )

3:6 (30.18) Leshchev ( Krikounov ; Kamaletdinov )

4:6 (44:11) Miner ( Kofler )

4:7 (46:11) Romanov ( Volkov )

Zuschauer: 1894

Schiedsrichter: Willi Schimm


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