Labbé sichert den Ice Tigers zwei Punkte am Seilersee

Roosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubelnRoosters: Fünf Tore im Schlussdrittel lassen die Fans jubeln
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Vor nur 2305 Zuschauern unterlagen die Iserlohn Roosters am

Donnerstagabend gegen Nürnberg mit 1:2 nach Penaltyschießen. Rich

Brennan hatte den insgesamt 18. Penalty für die Gäste verwandeln

können. Sein Verteidigerkollege Pollock hatte im zweiten Drittel zwei

Plexiglasscheiben mit einem Befreiungsschlag zerstört, was eine längere

unfreiwillige Unterbrechung nach sich zog.


Im torlosen Anfangsdrittel hatte Adduono schon in der 3. Minute die

Führung für die Hausherren auf dem Schläger, scheiterte aber völlig

frei an Labbé im Tor der Ice Tigers. Gegen Hocks Bauerntrickversuch in

Überzahl (9.) war Labbé ebenfalls auf seinem Posten. Die erste Strafe

gegen Iserlohn nutzten Periard und Pollock zu gefährlichen

Schlagschüssen, die aber ebenfalls nicht ins Ziel fanden. Der gegenüber

den letzten Wochen verbessert spielende Ready konnte Traynors Zuspiel

(17.) ebenfalls nicht die entscheidende Richtung ins Tor geben.


Im Mitteldrittel sorgte zunächst ein Nürnberger Befreiungsschlag für

Aufsehen. Gleich zwei Plexiglasscheiben gingen dabei kaputt, was zu

einer minutenlangen Unterbrechung führte. Nach der unfreiwilligen Pause

kamen die Roosters immer besser ins Spiel. Nürnberg hatte lediglich

Breakchancen durch Beardsmore und Jiranek (27./30.) in Unterzahl.


Für die Roosters vergaben Furey, Hock, Wolf und Ready gleich mehrfach

gute Gelegenheiten fast im Minutentakt. Die bis dahin beste Phase der

Roosters schloss Traynor zum 1:0 ab, wobei der Treffer nach Meinung der

Gäste erst Bruchteile nach Ertönen der Pausensirene fiel. Hocks Zuspiel

hatte Traynor aufgenommen und durch die vielbeinige Nürnberger Abwehr

vor Labbé eingenetzt.


Im letzten Drittel übten sich beide Teams zunächst etwas in

Zurückhaltung vor dem gegnerischen Tor. Dann übernahmen die Gäste immer

mehr die Regie im Spiel. Eine Strafe gegen Karlsson nutzte Verteidiger

Pollock (49.) schon nach vier Sekunden zum nun verdienten 1:1

Ausgleich. Nürnbergs „Teufelskerl“ Labbé kassierte in der 56. Minute

eine Strafe. Gegen Greig und Ready zeigte er einmal mehr seine Klasse.

Wieder vollzählig drückte Nürnberg weiter auf das Iserlohner Tor. Die

Roosters retteten sich allerdings gekonnt in die Overtime.


Jiranek und Swanson hatten in der Verlängerung beste Gelegenheiten,

scheiterten aber an Torsteher Kotschnew, der auch in der Schlusssekunde

der Verlängerung noch einmal Kopf und Kragen riskieren musste.


Im anschließenden Penaltyschießen benötigten beide Teams insgesamt 18

Penaltys, um einen Sieger zu finden. Die glücklichen Gewinner, so

Tigers-Coach Laporte, waren dann die Gäste, die den entscheidenden

Penalty durch Brennan verwandeln konnten.


Durch den doppelten Punktgewinn konnten die Ice Tigers Platz sechs festigen. Iserlohn rutschte auf Platz acht hoch.


Am kommenden Sonntag reisen die Roosters nach Düsseldorf zum nächsten

Westderby in der DEL. Die Kölner Haie gastieren dann am kommenden

Dienstag zum Pokal-Viertelfinale am Seilersee. (MK)



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