Krupps Schiedsrichter-Schelte nach Sieg in Düsseldorf„Es war sehr schwer seine Nerven zu behalten.“

Mit 4:3 gewannen die Eisbären das Duell am Sonntag in Düsseldorf. Sie nahmen damit, vor 1.500 mitgereisten Berlinern, Revanche für die 2:7 Klatsche vom Freitag. Beide Spiele, da waren sich beide Trainer anschließend einig, waren ein hervorragender Vorgeschmack auf die Playoffs. Sie waren geprägt von Kampf, Einsatz und wurden auf einem spielerisch hohen Niveau geführt.
Doch gerade die Schiedsrichterleistung führte zu harter Kritik durch Eisbären Chef-Coach Uwe Krupp. „Wo mir angst und bange wird, die letzten Spiele werden alle solche Spiele sein. Das sind schon Playoff-Spiele und da brauchst du eine starke Schiedsrichterleistung. Die können nicht zu dir zur Bande fahren und sagen: 'Das habe ich nicht gesehen', immer wieder und immer wieder und dort immer die Karte ziehen, weil sie es nicht besser können. Wir brauchen gute Leistungen“, sagte Krupp auf der anschließenden Pressekonferenz. Danach fügte er hinzu, dass sich das spielerische Niveau der DEL in den letzten Jahren deutlich verbessert habe. Deutete dann jedoch an, dass gleichzeitig das Niveau der Schiedsrichter eher stagniert, daran habe auch das Vier-Mann-System nichts verändert: „Die Art und Weise wie dieses Spiel heute geleitet wurde, das macht unseren Sport nicht besser.“
Krupp schloss sein Statement mit den Worten ab: „Es war sehr schwer seine Nerven zu behalten und das ist mir heute auch nicht gelungen“, Krupp wurde in der heißen Schlussphase des Spiels, vorzeitig in die Kabine geschickt.
Ein Video der Pressekonferenz findest Du auf Hockeyweb.de