Krefeld verabschiedet sich aus dem Play-off-RennenPinguine unterliegen Bremerhaven

Krefelds Trainer Rick Adduono muss sich auf das Verpassen der Play-offs einstellen. (Foto: dpa)Krefelds Trainer Rick Adduono muss sich auf das Verpassen der Play-offs einstellen. (Foto: dpa)
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Gegen die Nordlichter hatte Krefeld noch die Scharte der 1:3-Heimniederlage vom 25. November auszuwetzen. Außerdem war dieses Wochenende  die erste der allerletzten Gelegenheiten, die Hoffnung auf die Pre-play-off-Qualifikation aufrechtzuerhalten, wobei Krefeld auch durch die zwei Wochen zurückliegenden Auswärtserfolge der Pinguins in Augsburg und München gewarnt sein musste.

Die Zuschauer, die ein entschiedenes und engagiertes Sich-Aufbäumen der Niederrheiner im fast schon verlorenen Kampf um Platz zehn erwartet hatten, wurden von Anfang an enttäuscht. Zwar war das erste Drittel weitgehend ausgeglichen mit Ausnahme der Minuten sechs bis acht, als gleich zwei Pinguine überraschend auf der Strafbank saßen und die Nordlichter 37 Sekunden brauchten, um die Defensive der Seidenstädter so vor Patrick Galbraith zu konzentrieren, dass dieser keinerlei  Sicht beim platzierten Hammer von Rob Bordson aus rund zehn Metern hatte. Danach bemühten sich die Krefelder um den Ausgleich, aber der sichere Jerry Kuhn musste nur selten glänzen, da die Pinguine zu wenig aus ihren Möglichkeiten machten. Mit 0:1 ging es in die Pause.

Drittel zwei war von beiderseitigem Angriffsbemühungen gekennzeichnet, die zu erheblichen Teilen aus gravierenden Fehlern der jeweils anderen Mannschaft resultierten. In Minute 24 wurde der frei stehende Marcel Müller im Slot angespielt und beförderte die Scheibe sofort mit einem kraftvollen Schlenzer in die Maschen. Mit dem Ausgleich im Rücken gelang nur zwei Minuten später Martin Ness im Fallen nach sehr schöner Vorarbeit von Kevin Orendorz mit seinem ersten Tor für Krefeld überhaupt die 2:1-Führung, die allerdings nur 35 Sekunden Bestand hatte, ehe die Krefelder Abwehr mit einem katastrophalen Fehlpass im Aufbau die Pinguins zum Ausgleichstreffer einlud. Jack Combs nahm dankend an.

Auch im letzten Drittel sah man häufige Fehlpässe beider Mannschaften, so dass der Scheibenbesitz fast pausenlos wechselte. Als in Minute 43 Nick St. Pierre in die Kühlbox geschickt wurde, nutzte Bremerhaven clever seine Überzahl und ging erneut in Führung. Krefeld spielte ohne Begeisterung und Kampfeswillen, die aufrüttelnden Worte der Trainers und des Krefelder Urgesteins Daniel Pietta von unter der Woche zeigten keinerlei Wirkung. Auch als zwei Pinguins in die Kühlbox wanderten und die Pinguine 1:28 Minute in doppelter Überzahl spielten, brachten sie nichts zustande. Untypischerweise verlor auch Pietta an diesem Abend fast jedes Bully; dass von den 40 Krefelder Schüssen auf das Tor der Norddeutschen nur zwei trafen war nichts Neues. Kurz vor dem Ende verließ Galbraith seinen Kasten, doch ein Befreiungsschlag der Pinguins in Billiardmanier landete ungewollt im leeren Krefelder Tor.

Tore: 0:1 (7.) Bordson Owens, Lampl) PP2, 1:1 (24.) Müller (Collins, Pietta), 2:1 (26.) Ness (Orendorz, Mancari), 2:2 (27.) Combs (Bordson, Welsh), 2:3 (44.) Combs (Bordson, Moore) PP1, 2:4 (60.) Combs (Bordson) ENG. Strafen: Krefeld 8, Bremerhaven 8 . Schiedsrichter: Iwert – Schrader. Zuschauer: 3815.


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