Kotschnew-Shutout bringt Hamburg auf Drei - Nürnberg zieht mit Köln gleichLuft für Primus Köln wird dünn – Freezers überzeugen im Derby

Dimitrij Kotschnew - Foto © Ice-Hockey-Picture-24Dimitrij Kotschnew - Foto © Ice-Hockey-Picture-24
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Vom Ausrutscher des KEC profierten auch die Ice Tigers, die nach einem 5:1 gegen Straubing nach Punkten gleichzogen. Unterdessen besiegte München die Adler aus Mannheim mit 4:1, die nach der Niederlage nur noch den sechsten Platz belegen. Lachender Dritter waren dir Grizzlys, die gegen Krefeld ein 4:3 einfuhren. Einen ungefährdeten 7:1-Erfolg sicherte sich Iserlohn gegen Düsseldorf, während Ingolstadt gegen Schwenningen 5:3 gewann.

Hamburg Freezers - Eisbären Berlin 3:0 (0:0, 3:0, 0:0)

In einem fair geführten Derby begegneten sich Hamburg und Berlin auf Augenhöhe. Die Kontrahenten erspielten sich nach einem zähen ersten Durchgang jeweils gute Chancen, aber die Freezers zeigten sich vor 11.924 Zuschauern abgebrühter: Morten Madsen (33.), Marius Möchel (36.) und Adam Mitchell (40.) brachten die Hanseaten mit drei Toren in Front. Berlin warf im Schlussabschnitt noch einmal alles in die Waagschale, scheiterte aber immer wieder an der guten Abwehr der Hausherren und einem überragenden Dimitrij Kotschnew zwischen den Pfosten.

Tore: 1:0 Morten Madsen (32:46), 2:0 Marius Möchel (35:31), 3:0 Adam Mitchell (39:13)
Zuschauer: 11.924

Hamburg Freezers - Eisbären Berlin 3:0 (0:0, 3:0, 0:0)

Ausgeglichen ging es zwischen Augsburg und Tabellenführer Köln zu. Die Teams trafen sich mit offenem Visier, aber weil beide Goalies gut aufgelegt waren, stand zur „Halbzeit“ der Partie nur ein 1:1. Köln zog das Tempo an, aber mitten in der Drangphase leistete sich der KEC eine Strafzeit, die die Hausherren in Persona von André Reiß zur Führung nutzten. In einem weiteren Powerplay legten die Panther das 3:1 nach. John Tripp (59.) trieb mit seinem Anschlusstreffer beim Comeback-Spiel den Puls der Panther-Fans noch einmal nach oben, aber die Haie konnten den Sieg des AEV nicht mehr verhindern.

Tore: 1:0 Ryan Bayda (1:04), 1:1 Rok Ticar (33:43), 2:1 André Reiß (37:00/PP1), 3:1 Stephen Werner (53:58/PP1), 3:2 John Tripp ()
Zuschauer: 5.435

Iserlohn Roosters - Düsseldorfer EG 7:1 (1.0, 2:0, 4:1)

Im ersten Durchgang konnte Düsseldorf im Seilersee noch ein knappes 0:1 halten, aber im zweiten Anschnitt stellte ein Doppelschlag von Brooks Macek und Tyson Mulock die Zeichen für die Roosters aus Sieg. Auch der Anschlusstreffer von Nikolaus Mondt zum zwischenzeitlichen 4:1 aus Sicht der Hausherren konnte für die DEG nicht mehr ändern, denn Iserlohn zog bis zur Schlusssirene auf 7:1 davon.

Tore: 1:0 Mike York (14:28/PP1), 2:0 Brooks Macek (25:22), 3:0 Tyson Mulock (26:19), 4:0 Michael Wolf (40:54), 4:1 Nikolaus Mondt (43:17), 5:1 Richard Jares (45:20/PP1),6:1 Michael Wolf (48:53), 7:1 Tyson Mulock (51:49)
Zuschauer: 3.948

Thomas Sabo Ice Tigers - Straubing Tigers 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)

Nur kurz ließ Nürnberg die Tigers im bayerischen Derby an einem möglichen Erfolg schnuppern. Peter Flache (24.) glich für die Gäste aus Straubing aus, aber noch vor dem zweiten Seitenwechsel legten die Hausherren zwei Treffer nach. In einem überlegen geführten letzten Drittel besorgten Patrick Reimer (41.), mit einem Blitztor Sekunden nach Wiederbeginn, und Leonhard Pföderl (58.) die Entscheidung.

Tore: 1:0 Evan Kaufmann (5:38), 1:1 Peter Flache (23:18), 2:1 Leonhard Pföderl (32:26), 3:1 Yasin Ehliz (37:34), 4:1 Patrick Reimer (40.26), 5:1 Leonhard Pföderl (57:01)
Zuschauer: 3.926

EHC Red Bull München - Adler Mannheim 4:1 (2:0, 0:1, 2:0)

Traumstart für die Bullen: Keine drei Minuten waren in München gespielt, da brachte Kai Hertich die Gastgeber bei einer angezeigten Strafe in Front. Mit einer konzentrierten Defensivarbeit konnte sich der EHC lang gegen angreifende Adler wehren und gar auf 2:0 erhöhen, ehe Christoph Ullmann für Mannheim doch noch verkürzte. Im Schlussabschnitt ließen die Red Bulls jedoch nichts mehr anbrennen und stellten durch Alexander Barta (49.) und Darren Haydar (54.) den 4:1-Endstand her.

Tore: 1:0 Kai Herpich (2:41/EA), 2:0 Ryan Duncan (18:04/SH1), 2:1 Christoph Ullmann (32:05), 3:1 Alexander Barta (48:54), 4:1 Darren Haydar (53:42)
Zuschauer: 3.885

Grizzly Adams Wolfsburg - Krefeld Pinguine 4:3 (0:2, 2:0, 2:1)

20 Minuten zum Haare raufen für Grizzlys-Coach Pavel Gross: Wolfsburg ließ zum Start der Partie gegen Krefeld Biss vermissen und die Pinguine ließen sich nicht zweimal bitten. In Überzahl stellte Daniel Pietta für die Gäste die Führung her und Sekunden vor der Pause legte Kevin Clarke für die Rheinländer nach. Die Pausenansprache zeigte jedoch Wirkung. Die Niedersachsen spielten wie ausgewechselt und drehten die Partie. Benedikt Kohl (44.) besorgte den Gamewinner und Brett Palin machte mit einem weiteren Überzahltreffer alles klar.

Tore: 0:1 Daniel Pietta (2:16/PP1), 0:2 Kevin Clark (19:44), 1:2 Norman Milley (24:57/PP1), 2:2 Sebastian Furchner (35:34), 3:2 Benedikt Kohl (43:35/PP1), 4:2 Brett Palin (54:06/PP2)
Zuschauer: 1.988

ERC Ingolstadt - Schwenninger Wild Wings 5:3 (0:1, 4:1, 1:1)

Ingolstadt drückt, Schwenningen macht die Tore: Die ersten 26 Minuten liefen gar nicht nach dem Geschmack des ERC. Trotz drückender Überlegenheit sahen sich die Bayern durch Tore von Tyler Beeechey (8.) und Ryan Ramsay (26.) zum Start des zweiten Durchgangs mit zwei Treffern hinten. Die Panther ließen sich jedoch nicht beirren und drehten das Ergebnis noch vor der zweiten Pause zu einem 4:2, ehe Travis Turnbull sein Doppelpack Schnürte und die Partei entschied. Nicholas Johnson (46.) konnte für die Wild Wings nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Tore: 0:1 Tyler Beechey (7:52/PP1), 0:2 Ryan Ramsay (25:30), 1:2 Patrick Hager (28:34), 2:2 John Laliberte (33:40), 3:2 Alexander Oblinger (37:32/PP1), 4:2 Travis Turnbull (38:20), 5:2 Travis Turnbull (43:02), 5:3 Nicholas Johnson (45:15)
Zuschauer: 2.731


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