Kölner Haie zerlegen Vizemeister - Adler Mannheim siegen im Gipfeltreffen nach VerlängerungDEL Play-off-Viertelfinale am Sonntag kompakt

Als Finalteilnehmer des letztes Jahres absolvierten die Fischtown Pinguins Bremerhaven ihr Heimspiel gegen die Kölner Haie, die von ihrem Verständnis her auch mal wieder bis zum Ende die Play-offs spielen würden. Durch das 5:0 (1:0, 2:0, 2:0) setzten sie ein erstes Ausrufezeichen. Brady Austin brachte den KEC in Führung. In Überzahl bauten Gregor MacLeod und Parker Tuomie diese im Mittelabschnitt aus. Acht Minuten vor Ende traf Louis Marc Aubry ins leere Tor der Heimmannschaft. Den Schlusspunkt setzte Josh Currie. Julius Hudacek feierte einen Shutout.
Das Gipfeltreffen zwischen den Adler Mannheim und dem EHC Red Bull München klingt vom Namen her nach mehr als Viertelfinale. So begegneten sie sich bereits im Halbfinale 2018 und im Finale 2019. In der Vorrunde trennten beide nur drei Punkte und so entwickelte sich auch an diesem Nachmittag ein enges Duell, welches die Adler mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung gewannen. Den Treffer von Nick Cicek aus der siebten Minute konterte der EHC im zweiten Drittel durch Markus Eisenschmid. Nach einem torlosen letzten Drittel ging es in die Verlängerung, in der Tom Kühnhackl in der 68. Minute den Siegtreffer markierte und zum Mann des Tages avancierte. Der Auswärtsfluch geht somit weiter. 15 Partien in Folge gingen an das Heimteam.
Im Vergleich zum Vizemeister sind die Eisbären Berlin als Meister mit einem souveränen 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) gegen die Straubing Tigers in die Endrunde gestartet. Trotz 20:26 Torschüssen am Ende stand nach zwei Dritteln ein 3:0 auf der Anzeigetafel. Zach Boychuk, Lean Bergmann in Unterzahl, Ty Ronning, Marcel Noebels und Kai Wissmann netzten für den Hauptrundenzweiten. Der Treffer von Travis St.Denis war nur noch Ergebniskosmetik.
Zu einer Play-off-Derby-Serie treffen sich der ERC Ingolstadt und die Nürnberg Ice Tigers. Das erste Spiel ging mit 5:4 (0:2, 4:0, 0:2, 1:0) nach Verlängerung an den Hauptrundensieger. Nürnberg erwischte den besseren Start und schockte die Schanzer durch die Tore von Eugen Alanov und Jeremy McKenna. Ein Sturmlauf mit vier Toren im zweiten Drittel drehte die Partie. Austen Keating, Morgan Ellis, Abbott Girduckis und Wayne Schimpson waren erfolgreich. Durch einen Doppelschlag von Evan Barratt und Charlie Gerard innerhalb von 57 Sekunden schickten die Ice Tigers das Spiel in die Verlängerung. Hier dauerte es bis zur 67. Minute bis Wojtek Stachowiak in Unterzahl das Spiel beendete.
Am Dienstag und Mittwoch gehen die zweiten Spiele über die Bühne.
Dienstag, 18.März
19:00 Uhr: Nürnberg Ice Tigers - ERC Ingolstadt
19:30 Uhr: Kölner Haie - Fischtown Pinguins Bremerhaven
Mittwoch, 19 März
19:00 Uhr: Straubing Tigers - Eisbären Berlin
19:30 Uhr: EHC Red Bull München - Adler Mannheim