Kölner Haie rücken auf Rang vier vor – DEG gewinnt KellerduellDie DEL am Freitag

​Die Kölner Haie scheinen wieder zurück in die Spur zu finden. Am Freitag kletterten die Domstädter durch ihren Sieg in Nürnberg auf Rang vier, allerdings liegen die Teams in der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga eng beieinander. Derweil gewann die Düsseldorfer EG das Kellerduell gegen Iserlohn zumindest in der Overtime und rückt dank des Haie-Siegs auf Rang zwölf vor.

Schon nach sieben Minuten ging der KEC bei den Nürnberg Ice Tigers in Führung und zog zwischenzeitlich auf 3:0 davon, ehe letztlich ein 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)-Sieg zu Buche stand. Maximilian Kammerer traf doppelt, außerdem waren Justin Schütz und Mark Olver für Köln erfolgreich. Das zwischenzeitliche 1:3 für Nürnberg markierte Ryan Stoa.

Im Kellerduell des (vor dem Spieltag) Vorletzten aus Düsseldorf und des Schlusslichts aus Iserlohn hatte sich die DEG einen „Dreier“ gewünscht, um sich vom Abstiegsplatz, den die Roosters einnehmen, noch weiter zu distanzieren. Immerhin wurde es ein 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0)-Sieg nach Verlängerung für die Hausherren, die sich so richtig über die Rückkehr des lange Zeit verletzt fehlenden Brendan O’Donnell freuten – zumal er die 1:0-Führung erzielte. Doch eine halbe Minute später gelang Cedric Schiemenz der Ausgleich für die Sauerländer. In der 62. Minute entschied Kevin Clark das Spiel für die Gastgeber. Iserlohn hat nun schon sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Das ist fast schon ein Favoritensieg: Denn der Tabellenzweiten Fischtown Pinguins Bremerhaven gewann bei den Adlern Mannheim mit 3:1 (2:0, 0:0, 1:1). Die Mannheimer sind aktuell Achter, liegen aber nur zwei Punkte hinter dem Vierten aus Köln. Skyler McKenzie und Jan Urbas trafen zum 2:0 für die Norddeutschen, ehe Matthias Plachta in der 58. Minute den Anschluss herstellte. Doch Jacob Virtanen machte den Sack für Bremerhaven zu.

Das Finale der Vorsaison ging mit 4:1 Siegen klar an den EHC Red Bull München – im aktuellen Duell gewann jedoch der ERC Ingolstadt auswärts mit 5:3 (0:2, 4:1, 1:0). München führte nach 98 Sekunden mit 2:0, doch danach rissen die Panther das Spiel an sich. Ingolstadt drehte die Partie im Mittelabschnitt durch vier Tore innerhalb von weniger als fünf Minuten.

Die weiteren Ergebnisse: Löwen Frankfurt – Straubing Tigers 3:2 (1:0, 1:0, 1:2); Augsburger Panther – Eisbären Berlin 2:3 (0:2, 1:1, 1:0); Grizzlys Wolfsburg – Schwenninger Wild Wings 3:4 (2:0, 0:1, 1:2, 0:1) n.V.