Kölner Haie gewinnen Halloween-Drama gegen den ERC IngolstadtDEL kompakt
KEC-Stürmer Nico Krämmer bezwang ERCI-Keeper Pielmeier zum wichtigen Anschlusstreffer.Schwenninger Wild Wings - Pinguins Bremerhaven 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
Es war wieder mal ein Spiel, in dem beide Teams auf eine Reihe von Spieler verzichten mussten. So war es nicht verwunderlich, dass es beide eher verhalten angehen ließen. Das große Offensiv-Spektakel blieb aus, das belegt auch das Schussverhältnis von acht zu drei nach zwanzig Minuten. Das Aufregendste am Bremerhavener Führungstreffer war der Videobeweis, denn dieser zeigte, dass die Scheibe klar im Netz war, was im ersten Moment aber niemand gesehen hatte, da sie zwischen dem hinteren Gestänge und dem Netz verkeilt war. In der zähen Partie konnten die Gäste die Führung zur zweiten Pause um ein weiteres Tor ausbauen. Im Schlussdrittel waren die Wild Wings also gefordert, mehr für die Offensive zu tun. Das taten sie auch, blieben dabei zunächst jedoch erfolglos. Die Entscheidung fiel gut sechs Minuten vor der Schlusssirene per Penalty. Entscheidung? Kurz darauf kamen die Schwenninger zu ihrem ersten Tor und konnten verkürzen. Doch zum einen lief den Hausherren die Zeit davon und zum anderen machte Jan Urbas in der letzten Minute den Deckel drauf.
Tore: 0:1 (21:05) Rylan Schwartz (Jordan Owens, Mike Hoeffel), 0:2 (32:00) Mike Hoeffel (Rylan Schwartz, Kevin Lavallée), 0:3 (53:56/PS) Jason Bast, 1:3 (56:00/PP) Will Acton (Anthony Rech), 1:4 (59:04/EN) Jan Urbas (Cory Quirk) Zuschauer: 4.635
Kölner Haie - ERC Ingolstadt 3:2 n.V. (0:2, 1:0, 1:0, 1:0)
Kurzer Schockmoment nach 16 Sekunden, denn plötzlich war das Licht in der Halle aus. Zum Glück dauerte der Blackout nur einen kurzen Augenblick. Doch vielleicht lag es daran, dass die Teams zunächst auf eine stabile Defensive setzten. Nach gut neun Minuten konnten die Schanzer einen Fehler in der Kölner Hintermannschaft zur Führung nutzen. Bei Köln lief ohnehin nicht viel zusammen, sodass der ERC noch vor der ersten Pause zum zweiten Mal einnetzen konnte. Nahezu aus dem Nichts kamen die Kölner zum Anschlusstor. Doch dazu brauchte es eine feine Einzelleistung. Trotzdem blieben die Oberbayern das dominierende Team. In der Schlussphase wurde es rustikal. David Elsner musste das Spiel wegen eines Fouls mit Verletzungsfolge verlassen und kurz darauf nahm auch Matt Pelech eine Strafe. Der KEC nun volle zwei Minuten in doppelter Überzahl - und das nutzen die Haie zum Ausgleich. Das Drama sollte jedoch weitergehen, denn Ingolstadt bekam rund eine Minute vor der Sirene einen Penalty zugesprochen, den Kael Mouillierat jedoch nicht verwerten konnte. Es mussten also Überstunden gemacht werden. Dann ging es schnell: Ben Hanowski gewinnt für Köln ein fast schon verlorenes Spiel.
Tore: 0:1 (8:44) Thomas Greilinger (Darin Olver, David Elsner), 0:2 (17:15) Kael Mouillierat (Benedikt Schopper, Greg Mauldin), 1:2 (36:06) Nico Krämmer (Ben Hanowski, Moritz Müller), 2:2 (56:25/PP2) Ryan Jones (Shawn Lalonde), 3:2 (60:59) Ben Hanowski (Felix Schütz) Zuschauer: 10.427
Thomas Sabo Ice Tigers - Augsburger Panther 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
Ein schnelles erstes Drittel zeigten die Mannschaften bei der Red Party in Nürnberg. Beide waren sehr um die Offensive bemüht und hatten ihre Chancen, doch zu Toren konnte man niemanden beglückwünschen. Den Drang nach vorne legten beide Teams im Mitteldrittel ab, in dem eine Strafe gegen Andy Jenike den Hausherren zum Verhängnis wurde. Die Panther konnten in dieser Überzahl in Führung gehen. Die Franken legten nun wieder einen Zahn zu und schafften den Ausgleichstreffer. So ging man in der umkämpften Partie in die zweite Pause. Mit einer Restüberzahl starteten die Nürnberger in den Schlussabschnitt und wussten das zu nutzen. Sie spielten das nun clever Richtung Sirene und hielten die Gäste von ihrem Tor weg. So tickte die Uhr gegen die Schwaben, die alles versuchten, das Spiel noch einmal zu drehen. Doch auch mit einem sechsten Feldspieler gelang der Ausgleich nicht mehr und die Punkte blieben bei den Ice Tigers.
Tore: 0:1 (25:42/PP) Drew LeBlanc (Mark Cundari), 1:1 (35:29) Leo Pföderl (Tyler Aronson, Brett Festerling), 2:1 (40:50/PP) Philippe Dupuis (Petr Pohl, Taylor Aronson) Zuschauer: 7.162