Kölner Haie blamieren sich gegen Iserlohn – Berlin nun alleine vornDEL am Dienstag
Iserlohns Goalie Andreas Jenike bei der entscheidenden Parade im Penaltyschießen gegen Haie-Spieler Haakon Hänelt. (Foto: dpa/picture alliance)Wir haben es schon einmal erwähnt: Wer in Köln nach Konstanz sucht, holt den Atlas raus und findet die Stadt am Bodensee. Denn mit der Spielweise der Haie hat dieser Begriff nur bedingt zu tun. Gegen die Iserlohn Roosters lag der KEC schon mit 1:3 hinten, sicherte sich zumindest noch das Remis in regulärer Spielzeit, scheiterte dann aber am Iserlohner Goalie Andreas Jenike. Der schaute sich vor dem Penaltyschießen auf einem Tablet offenbar Informationen zu den Kölner Schützen an – und das mit Erfolg. Taro Jentzsch sicherte den Sauerländern mit seinem Treffer den 4:3 (2:1, 1:0, 0:2, 1:0)-Sieg.
Die Düsseldorfer EG bekräftigte zum Jahreswechsel erneut das Ziel, die Play-offs doch noch zu erreichen. Doch nach der Niederlage beim Spitzenreiter Eisbären Berlin beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsplatz nur noch neun Punkte. Die Gastgeber gewannen mit 4:2 (2:1, 0:0, 2:1). Patrice Cormier traf zum 2:1 und 4:2 für Berlin. Bitter für die DEG: Phil Varone schied mit dem Verdacht auf eine schwere Knieverletzung aus. Dagegen kassierten die bis heute mit Berlin punktgleichen Fischtown Pinguins Bremerhaven eine 2:4 (1:0, 0:3, 1:1)-Niederlage bei den Nürnberg Ice Tigers, sodass die Hauptstädter nun drei Punkte Vorsprung haben.
Deutlich machte es der EHC Red Bull München beim 6:1 (2:1, 4:0, 0:0) gegen die Adler Mannheim, die aktuell nur Rang neun der DEL-Tabelle einnehmen. Den Gästen gelang nur der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich. Das sechste Tor des Meisters fiel bereits in der 34. Minute. Im Kampf um die direkten Viertelfinal-Qualifikation gewannen die Schwenninger Wild Wings das wichtige Spiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:2 (3:0, 0:1, 1:1).
Am morgigen Mittwoch geht es mit diesen Spielen weiter: Löwen Frankfurt – Grizzlys Wolfsburg, Straubing Tigers – Augsburger Panther.