Kölner Haie bauen Führung ausDEL: Spieltag kompakt
Die Kölner Haie Sieger im Derby gegen die DEG - Foto: Andreas DickKölner Haie : Düsseldorfer EG 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)
Köln war die klar bessere Mannschaft im Eröffnungsdrittel. Andreas Holmqvist (3.) und Alexander Weiß (8./PP1) sorgten früh für einen guten Vorsprung. Später wurde es etwas giftig, hitzig und bissig. Einfach ein rheinisches Derby. Kurios, Düsseldorf kassierte vor Beginn des zweiten Abschnittes eine kleine Bankstrafe, weil die Mannschaft zu spät aufs Eis gekommen ist. Das Drittel selbst verlief jedoch ohne die großen Highlights. Die DEG nun jedoch aktiver am Spiel teilnehmend. Im Schlussdrittel war es eine offene Sache, doch kurz vor Schluss zerstört Rok Ticar (56.) alle Hoffnungen der DEG. John Tripps (58.) Empty-Net-Tor war nur noch Formsache.
Zuschauer 16.378
Hannover Scorpions : ERC Ingolstadt 4:3 (0:0, 1:3, 3:0)
Zu nur wenig Spielfluss kamen die Teams im ersten Abschnitt. Mit Grund dafür war auch, dass beide Mannschaften nur selten 5 gegen 5 spielen konnte. Kaum war eine Strafe abgelaufen, gab es die nächste. Insgesamt zwar der ERC das bessere Team, die beste Chance hatten jedoch die Scorpions mit einem Postenschuss von Ivan Ciernik. Lange war es auch im Mitteldrittel ein zerfahrene Angelegenheit. Doch als Maris Jass (34.) den Bann in Überzahl endlich brach, ging es Schlag auf Schlag. Alexander Sulzer (37.) machte, ebenfalls in Überzahl, mit seinem ersten Tor für die Panther den Ausgleich. Nach zwei Patzern von Dimitri Pätzold nutzen Derek Hahn (39.) und Sean O´Connor (39.) ihre Chancen zum Doppelschlag. Doch eine Vorentscheidung war das bei weitem noch nicht. Im Gegenteil, Eric Regan (43./PP1), Gerrit Fauser (47.) und Morten Green (55./PP1) drehen das Spiel im Schlussdrittel zum Scorpions-Sieg.
Zuschauer 4.311
Augsburger Panther : Iserlohn Roosters 2:5 (2:2, 0:2, 0:1)
Augsburgs Peter Flache (1.) sorgte für einen schwäbischen Auftakt nach Maß. Doch auch die Sauerländer konnten ihren ersten Torschuss durch Jeff Giuliano (6.) im Netz unterbringen. Wenig später besorgte Mark Bell (10.) gar die Führung. Augsburg konnte sich kurz vor der ersten Pause dann aber doch nochmal gegen die destruktive Spielweise der Gäste durchsetzen und durch Steffen Tölzer (19.) ausgleichen. Im Mitteldrittel brachten die Augsburger kaum etwas zu Stande. Die schwache Leistung bestrafte Mark Bell (23.), (26.) mit zwei Unterzahltreffern. Mark Ardelan (43.) sorgte in Überzahl für die endgültige Entscheidung. Augsburg war gebrochen und hatte den Iserlohnern nichts mehr entgegenzusetzen.
Zuschauer 3.754
Grizzly Adams Wolfsburg : Hamburg Freezers 3:5 (1:2, 0:2, 2:1)
Spielbestimmende Hanseaten und zwei Tore von Brandon Reid (7./SH1), (13.) machten den Hausherren zu schaffen. Erst durch den Anschluss von Sebastian Furchner (18.) konnte man wieder Hoffnung schöpfen. Gleiches Bild im Mitteldrittel. Die Hamburger nutzten ihre Chancen, die Wolfsburger blieben zu ungefährlich. Jamie Benn (30.) in Unterzahl und Kevin Schmidt (33.) hießen die Torschützen. Die Niedersachsen wollten sich jedoch noch nicht geschlagen geben und kamen per Doppelschlag durch Vincenz Mayer (46.) und Greg Moore (47.) wieder heran. Jamie Benn (52./PP1) besorgte mit seinem zweiten Treffer dann aber für die endgültige Entscheidung.
Zuschauer 1.963
EHC München : Straubing Tigers 0:3 (0:0, 0:2, 0:1)
Ohne Tore endete das Derby der Oberbayern gegen die Niederbayern. München mit leichten Vorteilen und den besseren Schüssen. Doch einmal mehr war Schlussmann Jason Bacashihua der Rückhalt der Straubinger. Umgekehrtes Spiel in den zweiten zwanzig Minuten. Zudem handelte sich München zu viele Strafen ein. Irgendwann reichte es Coach Pat Cortina und er ließ an der Bande seinem Frust freien Lauf. Doch alles hadern half nichts, Grant Lewis (27.) in Überzahl und Daniel Sparre (31.) brachten die Tigers in Führung, denen man nur vorwerfen kann, nicht mehr Tore aus den bis dahin neun Überzahlspielen gemacht zu haben. Im Schlussdrittel nahmen sich die Gäste zurück und ließen München kommen. Diese wussten mit den neuen Freiheiten aber zu wenig anzufangen und blieben über weite Strecken zu ungefährlich. René Röthke (60.) stellte per Empty-Net-Goal den Endstand her. Für Jason Bacashihua war es der erste Shotout in der DEL.
Zuschauer 3.095
Thomas Sabo Ice Tigers : Krefeld Pinguine 3:4 n.P. (1:1, 2:2, 0:0, 0:0, 0:1)
Am Beginn und am Ende des Eröffnungsdrittels waren die Pinguine das bessere Team. In den Minuten die dazwischen lagen, waren das aber die Ice Tigers. Somit war auch der unentschiedene Zwischenstand nach den Toren von Kevin Orendorz (6.) und Yan Stastny (8./PP1) gerecht. Auch zur zweiten Pause wollte keine Mannschaft die Führung haben. Patrick Buzas (21.) brachte die Franken nach nur wenigen Sekunden zwar in Front, doch Christian Ehrhoff (26./PP1) und Andreas Driendl (27.) nötigten Nürnbergs Coach Jeff Tomlinson zu einer sehr frühen Auszeit. Das zeigte auch Wirkung und Connor James (35.) stellte den Ausgleich wieder her. Im Schlussdrittel waren beide Teams zu zögerlich, sodass, wie in der Verlängerung, keine Tore fielen und der Shootout entscheiden musste. Hier brachte der Versuch von Steve Hanusch den Zusatzpunkt für die Seidenstädter.
Zuschauer 3.939