Köln unterliegt Kassel klar mit 2:5
Die "Alex Hicks Initiative"Kölns Trainer Hans Zach wusste bereits vor dem Spiel, dass sein Team verlieren würde. "Dieser Leistungsabfall kam erwartet, wir mussten schon die Hälfte der Vorrundenspiele absolvieren, hinzu kamen noch die Pokalspiele. Außerdem konnten wir am Freitag in Nürnberg nicht übernachten, weil auch die Haie sparen müssen", so Zach. Die Huskies wirkten vor allem im Schlussdrittel deutlich frischer, als sie die Gastgeber regelrecht auseinander nahmen. Mit tollen Kombinationen wirbelten sie die Abwehr der Haie durcheinander und erzielten sehenswerte Treffer. "Bei Pässen aus der Drehung mit der Rückhand werde ich aber auch noch meine letzten Haare verlieren", scherzte Kassels Coach Gunnar Leidborg, der froh war, sein Team "auf dem richtigen Weg" zu sehen. Die Haie wirkten in der Tat saft- und kraftlos. Beste Beispiele waren das 2:3 nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch einen Sonntagsschuss von Dwayne Norris, als die Huskies nach einer Chance der Haie blitzschnell konterten und eine Überzahlsituation abschlossen, die Haie praktisch mit deren eigenen Waffen schlugen, sowie das abschließende Empty Net Goal durch Mikael Wahlberg. Dave McLlwain hatte die Scheibe ohne Not im Verteidigungsdrittel der Huskies an Wahlberg vertändelt, der ging auf und davon. Warum Kassels Verteidiger Teljukin für McLlwains Fehler einen Assist gut geschrieben bekam, wurde auch bei der Wiederholung des Treffers auf dem Videowürfel nicht deutlich. (ab)
Tore: 1:0 (12:41) Boos (Elick/Sundblad). 1:1 (14:14) Nedved (Serikow/Wahlberg), 1:2 (27:32) Peterson (Mikesch/Teljukin), 2:2 (40:26) Norris (Furchner), 2:3 (50:59) Robitaille (Mikesch), 2:4 (56:56) Serikow (Nedved/Wahlberg), 2:5 (Wahlberg (Teljukin) Strafen: Köln: 10, Kassel 18 Zuschauer: 9.777 Schiedsrichter: Awizus