Köln und Wolfsburg legen zweiten Sieg nachDEL-Play-offs kompakt
Kölner Haie – Adler Mannheim 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 1:0) n.V.
Serienstand: 2:0
Das Spiel begann intensiv. Beide Teams kämpften, aber keiner konnte den anderen wirklich unter Druck setzen. Ausgerechnet der gebürtige Kölner Kai Hospelt brach den Bann in der 28. Minute, als er im Powerplay zum 1:0 für Mannheim traf. Doch in der Schlussphase des zweiten Abschnitts schlug der KEC zurück. Andreas Falks 1:1 (36.) ließ die Haie-Fans unter den 13.114 Zuschauern richtig laut werden. Die durften gleich nochmal jubeln, als Rob Collins das 2:1 markierte (39.). Doch wieder war Hospelt zur Stelle und traf in der 55. Minute zum 2:2 und erzwang so die Verlängerung. In der Overtime ging es schließlich richtig rund. In der 65. Minute zog Mirko Lüdemann von der blauen Linie ab; Dennis Endras parierte und packte noch einen „Big Save“ gegen Charlie Stephens‘ Nachschuss oben drauf. Doch danach drückte Mannheim, hatte die Chance zum Sieg. In der 73. Minute glitt der Puck nahe an der Kölner Torlinie entlang – ging aber nicht hinein. In der 79. Minute schlug dann aber der KEC zu: Andreas Falk stieß mit dem 3:2 die Halbfinaltore für die Haie weit auf.
Tore: 0:1 (27:05) Hospelt (Sifers, Wagner/5-4), 1:1 (35:11) Falk (Collins, Moritz Müller), 2:1 (38:12) Collins (Gogulla, Hannula), 2:2 (54:18) Hospelt (Fischer, Magowan), 3:2 (78:49) Falk (Ticar, Marcel Müller). Strafen: Köln 4, Mannheim 8. Zuschauer: 13.114.
Grizzly Adams Wolfsburg – Thomas Sabo Ice Tigers 4:0 (3:0, 1:0, 0:0)
Serienstand: 2:0
Die Niedersachsen scheinen auf Halbfinalkurs zu sein. Denn die Franken konnten in Wolfsburg nicht ihr Leistungsvermögen abrufen. Dafür langten die Grizzly Adams Wolfsburg nach dem 4:1-Auswärtssieg auch daheim zu – und konnten sich dabei auf einen starken Goalie Sebastian Vogl verlassen, der sich einen Shutout sicherte. Tyler Haskins (8.), Sebastian Furchner (18) und Marco Rosa (zwölf Sekunden vor der ersten Pause) schossen bereits im ersten Drittel einen 3:0-Vorsprung heraus. Schon in der 29. Minute markierte Ramzi Abid den Endstand.
Tore: 1:0 (7:27) Haskins (Furchner/5-4), 2:0 (17:04) Furchner (Bina, Kohl/5-4), 3:0 (19:48) Rosa (Haskins, Furchner), 4:0 (28:32) Abid (Dzieduszycki, Rosa). Strafen: Wolfsburg 14, Nürnberg 20. Zuschauer: 2163.
ERC Ingolstadt – Krefeld Pinguine 5:1 (2:0, 2:0, 1:1)
Serienstand: 1:1
Den Panthern ist die Revanche für die deutliche 0:5-Niederlage in Krefeld gelungen. Diesmal war es der ERCI, der 5:0 führte, ehe der KEV noch zum 1:5 kam. Die Gastgeber boten ein starkes erstes Drittel – und machten den Sack in der 28. Minute zu: Innerhalb von nur sieben Sekunden (!) erhöhten Travis Turnbull und Patrick Hager auf 4:0. Die anderen Treffer erzielten Eddy Rinke-Leitans, John Laliberte und Patrick Köppchen. Für Krefeld verkürzte Kevin Clark.
Tore: 1:0 (9:25) Rinke-Leitans (Hambly, Bouck), 2:0 (17:34) Laliberte (Hahn, Köppchen), 3:0 (27:17) Turnbull (Hahn, Laliberte), 4:0 (27:24) Hager (Bouck, Ross), 5:0 (47:17) Köppchen (Greilinger, Hahn/5-4), 5:1 (50:44) Clark (Meyers, Courchaine). Strafen: Ingolstadt 10, Krefeld 10. Zuschauer: 3456.
Iserlohn Roosters – Hamburg Freezers 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
Serienstand: 1:1
Auch dem Zehnten der Hauptrunde gelang der Ausgleich – und das gegen den Hauptrundenmeister aus Hamburg, der Spiel eins noch mit 4:1 gewonnen hatte. Schon die 36:40 Torschüsse zeigen, dass sich die beiden Teams ein ausgeglichenes Spiel lieferten – doch die Sauerländer waren einfach effektiver. Schon in der vierten Minute schlug Jeff Giuliano in Überzahl zu. Christian Hommel brachte die Roosters in der 19. Minute mit dem 2:0 bereits auf die Siegerstraße. Gut drei Minuten vor Ende machte Brooks Macek alles klar.
Tore: 1:0 (3:11) Giuliano (Foster, Raedeke/5-4), 2:0 (18:10) Hommel (Gödtel, Danielsmeier), 3:0 (56:54) Macek (Mulock, Lange). Strafen: Iserlohn 4, Hamburg 14 + 10 (Wolf). Zuschauer: 4997.