Köln und Ingolstadt stehen im HalbfinaleDEL-Play-offs kompakt
Adler Mannheim – Kölner Haie 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
Serienstand: 1:4
Obwohl der KEC diese Serie nach fünf Spielen bereits für sich entschieden hat, war das Ganze insgesamt eine äußerst knappe Angelegenheit. Das gilt auch für dieses Spiel: Ronny Arendt brachte die Adler zwar schon nach 81 Sekunden in Führung, doch die Haie ließen sich davon nicht schocken, legten zu und glichen in der siebten Minute durch John Tripp aus. Die Gastgeber agierten offensiv gefährlich – trafen aber nicht mehr. Das machte Andreas Falk besser, der schon in der 37. Minute das siegbringende Tor erzielte.
Tore: 1:0 (1:21) Arendt (Gamache, Rheault), 1:1 (6:29) Tripp, 1:2 (36:25) Falk (Marcel Müller, Krupp). Strafen: Mannheim 2, Köln 6. Zuschauer: 12.005.
Krefeld Pinguine – ERC Ingolstadt 4:5 (3:1, 0:3, 1:1)
Serienstand: 1:4
Nach einem dramatischen Spielverlauf endet die Saison der Seidenstädter am Mittwochabend. Dabei sah es nach zwölf Minute alles andere als danach aus: Denn Kevin Clark (3.), Joel Perrault (7.) und Istvan Sofron (12.) hatten einen 3:0-Vorsprung herausgeschossen. Doch schon in der 31. Minute lagen die Panther mit 4:43 vorne. Nach den Toren von Patrick Köppchen (13.), Robert Sabolic (24.) und zweimal John Laliberte (30., 31.) glich Kevin Clark nach zwei Minuten im Schlussdrittel zwar noch einmal aus, doch Thomas Greilinger entschied Spiel und Serie in der 54. Minute zu Gunsten von Ingolstadt.
Tore: 1:0 (2:49) Clark (Pietta, Courchaine/5-4), 2:0 (6:03) Perrault (Vasiljevs, Methot), 3:0 (11:59) Sofron (Pietta, Courchaine/5-4), 3:1 (12:25) Köppchen (Hahn, Greilinger), 3:2 (23:09) Sabolic (Jeglic, Turnbull), 3:3 (29:32) Laliberte (Greilinger, Köppchen), 3:4 (30:51) Laliberte (Greilinger, Turnbull/5-4), 4:4 (42:00) Clark (Courchaine, Sofron/5-4), 4:5 (53:13) Greilinger (Hahn, Laliberte). Strafen: Krefeld 6, Ingolstadt 10. Zuschauer: 7502.
Hamburg Freezers – Iserlohn Roosters 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)
Serienstand: 3:2
Der Tabellenzehnte der Hauptrunde bot dem Sieger der regulären Saison aus Hamburg erneut einen großen Kampf, doch letztlich setzte sich der Favorit knapp durch. Philippe Dupuis (25.) brachte die Freezers in einem zweiten Drittel in Führung, in dem die Hamburg Oberwasser hatten – aber dennoch glich Brent Raedeke für Iserlohn aus (31.). Als es schon nach Verlängerung „roch“, schlug Hamburg zu: Mathieu Roy markierte in der 56. Minute das 2:1; Matt Pettinger packte zwei Sekunden vor Schluss ein Empty-Net-Goal oben drauf.
Tore: 1:0 (24:46) Dupuis (Pettinger, Oppenheimer), 1:1 (30:26) Raedeke (Mulock, Macek), 2:1 (55:23) Roy (Wolf, Schmidt), 3:1 (59:58) Pettinger (Jakobsen, Mitchell/ENG). Strafen: Hamburg 8, Iserlohn 10. Zuschauer: 7104.
Bereits am Dienstag hatten die Thomas Sabo Ice Tigers mit 6:2 (1:1, 4:1, 1:0) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen. Die Niedersachsen führen in der Serie aber mit 3:2.