Köln schießt sich im Topspiel an die TabellenspitzeDEL kompakt

Grizzly Adams Wolfsburg : Adler Mannheim 4:2 (0:0, 1:1, 3:1)
In einem offenen ersten Abschnitt hatten beide Teams ihre Chancen, doch Tore wollten keine fallen. Torjäger Matt Dzieduszycki verdankten die Niedersachsen die Führung. Aaron Brocklehurst feuerte einen Schuss ab und „Diesel“ hielt die Kelle hin. Doch die Freude hielt nicht lange. Mike Glumac konnte das Spiel nur wenig später ausgleichen. 18 Sekunden waren im Schlussdrittel gespielt, als Dzieduszycki mit seinem zweiten Tor die Wolfsburger erneut nach vorne brachten. Sebastian Furchner sorgte für die erste Zwei-Tore-Führung. Hoffnung hatten die Adler nach dem Anschlusstor durch Mike Glumac. Doch am Ende sollte es nicht mehr reichen und Kai Hospelt netzte ins leere Tor.
Zuschauer 2.075
Eisbären Berlin : Kölner Haie 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)
Vor dem Spiel mussten Berlins Eismeister eine Extraschicht einlegen. Ein Zamboni beschädigte beim letzten „aufwischen“ das Eis. Nachdem diese Probleme gelöst wurden, konnte man Kölns Nathan Robinson bei einem technisch anspruchsvollen Tor der Extraklasse bewundern. Köln war die klar bessere Mannschaft im Mitteldrittel. Das es auch nach diesem beim 0:1 für die Gäste blieb, verdanken die Hausherren Goalie Rob Zepp. Zudem mussten die Berliner im letzten Drittel auf André Rankel verzichten. Jens Baxmann hatte mit seinem Ausgleich das Mitteldrittel fast vergessen gemacht, doch postwendet schoss Rok Ticar die Haie erneut in Führung. Mirko Lüdemann machte den letzten Treffer des Spieles ins verlassene Tor.
Zuschauer 14.200
Iserlohn Roosters : Straubing Tigers 3:5 (3:2, 0:1, 0:2)
Es war die Mike-York-Show die im ersten Abschnitt in Iserlohn zu sehen war. Mit drei Toren brachte der Stürmer die Roosters dreimal in Führung. Straubings Karl Stewart und René Kramer konnten zwischendurch Ausgleichen. Im Mitteldrittel gab es bei weitem nicht so viele Tore. Nur der Straubinger Ausgleich durch René Röthke ist zu verbuchen. Im Schlussdrittel besorgte Carsen Germyn nach einem Solo die erste niederbayrische Führung. Letzten Endes war es auch der Gamewinner. Karl Stewart zweites Tor ins Empty-Net, war der Strich unter dam Spiel.
Zuschauer 3.445
EHC Red Bull München : Hannover Scorpions 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
Ein klares Schussübergewicht konnte man in der Statistik des ersten Drittels für die Münchner finden. Doch außer einigen Zweikämpfen und Strafen gab es nichts Zählbares. Absolut nichts änderte sich im zweiten Drittel. Und plötzlich bewahrheitete sich eine alte Weisheit, wer vorne nicht trifft, wird hinten bestraft. David Sulkovsky besorgte für Führung für die Hannoveraner, die München bis Spielende nicht mehr wettmachen konnte.
Zuschauer 2.754
Augsburger Panther : Düsseldorfer EG 2:3 (0:1, 2:0, 0:1, 0:0, 0:1)
In einem Spiel das nur selten DEL-Niveau erreichte, ging das erste Drittel an die Hausherren. Nur mit dem ausnutzen der Chancen wollte es nicht klappen. Was man unter Chancenverwertung versteht, zeigte Calle Ridderwall kurz vor der Pause, als er allen auf und davon sprintet und die Scheibe im Netz unterbrachte. Auch im zweiten Drittel hatten die Augsburger ein Übergewicht, für DEG-Coach Christan Brittig zu viel. Bereits in Minute 26 bat er seine Mannschaft zur Auszeit. Doch gerade als die Düsseldorfer in und nach einer Überzahl besser in Schwung kamen, drehten die Panther durch zwei Tore von Sergio Somma das Spiel. Im Schlussdrittel ließen die Fuggerstädter immer mehr nach. Dies nutzte Travis Turnbull um das Spiel in die Overtime zu schießen. Da hier nichts passierte, ging die Partie ins Penaltyschiessen. Hier darf sich Düsseldorfs „Co-Trainer“ Colin Long das Siegtor gutschreiben.
Zuschauer 3.616
ERC Ingolstadt : Krefeld Pinguine 4:3 (0:0, 2:1, 2:2)
Das Highlight zu Beginn des Spieles, gab es kurz vor dem ersten Bully. Ingolstadts Verteidiger Jakub Ficenec wurde für sein 500. Spiel im Trikot des ERC geehrt. Mit dem Tore schießen haben dann die Gäste in Person von Francois Méthot begonnen. Doch Kris Sparre und wenig später John Laliberte konnten für eine Ingolstädter Führung nach dem zweiten Abschnitt sorgen. Ein munteres Tore schießen gab es dann im Schlussdrittel. Erst konnte Richard Pavlikovsky ausgleichen. Dann aber besorgten Jubilar Ficenec und Joe Motzko mit einem Doppelschlag binnen 10 Sekunden, die doppelte Führung. Herberts Vasiljevs konnte knapp vor Toreschluss nur noch verkürzen.
Zuschauer 3.135
Hamburg Freezers : Thomas Sabo Ice Tigers 4: 2 (1:0, 1:1, 2:1)
Trotz der Fanfreundschaft zwischen den Teams gab es keine Geschenke. Für die verdiente Hamburger Drittelführung sorgte Colin Murphy kurz vor der ersten Pause. Mit einem Schuss von der blauen Linie konnte Casey Borer nur wenige Sekunden nach Wiederbeginn das erste Gästetor erzielen. Thomas Oppenheimer netzte für die Hanseaten jedoch zur neuerlichen Führung. Ganz bitter wurde es für Christoph Schubert. Er musste noch während das zweite Drittel lief, zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Freezers erzielten ihren dritten Treffer etwas glücklich, als Yan Stastny einen Schuss blockt und die Scheibe bei Rob Collins landet. Nürnbergs Offensivverteidiger Casey Borer konnte zwar nochmals verkürzen, doch mit dem Empty-Net-Tor von Colin Murphy war das Spiel endgültig entschieden.
Zuschauer 7.521
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