Kölliker: Die „Deutschland-Cup-Spieler“ im Blick
Bundestrainer Jakob Kölliker in Aktion. Am Freitag war der Schweizer in Straubing zu Gast. (Foto: Daniel Fischer - www.stock4press.de)Die nächsten Aufgaben? Also für das „Team Sotschi“, das als Perspektivteam im Dezember zweimal auf Russland trifft?
„Ja, auch für Sotschi, aber nicht nur.“
Sie sind also nicht nur hier, um Münchner Spieler zu sehen?
„Nein, auch in Straubing spielen ein paar interessante, junge Spieler für die Zukunft.“
Um einen Namen zu nennen: Bernhard Keil?
„Keil ist jetzt erst einmal U-20.Spieler, aber er könnte schon ein Spieler für etwas später werden.“
Wird sich im Vergleich zum Spielsystem von Vorgänger Uwe Krupp grundsätzlich etwas ändern?
„Wie haben sie denn das Krupp-System gesehen?“
Hinten eher kontrolliert, und bei Scheibenbesitz versuchen, möglichst schnell ins Drittel des Gegners zu fahren.
„Ja, das ist modernes Eishockey, daran wird sich sicher nichts ändern.“
Nach den letzten Erfolgen der Nationalmannschaft können sie sicher auf viel Unterstützung der Fans in München hoffen…
„Sicher, aber der Funke muss auch von der Mannschaft auf die Zuschauer überspringen.“
Haben sie beim Spiel in Straubing neue Erkenntnisse erlangt?
„Nein, dazu war das Spiel insgesamt zu schwach.“
Wie waren sie mit den Deutschland-Cup-Spielern zufrieden; zum Beispiel mit Felix Petermann?
„Petermann hat ein gutes Spiel gemacht, er müsste vielleicht noch etwas offensiver spielen, aber ich war zufrieden.“
Ist ihnen abgesehen von den deutschen Nationalspielern irgend ein anderer Spieler aufgefallen?
„Straubings Torwart Barry Brust spielt schon einen bemerkenswerten Pass. Da gehört neben Können auch Mut dazu. Ein interessantes Torwartspiel.“