Knapper Sieg gegen zähe Straubinger
Diesmal nutzte den Eisbären Berlin keine starke Schlussphase,
um ein Spiel zu gewinnen. Gegen die Straubing Tigers musste erst das
Penaltyschiessen für den 4:3 Sieg her.
Das erste Drittel wirkte noch recht zerfahren. Die Berliner
konnten weder eine doppelte noch einfache Überzahlsituationen im Kasten von
Gäste-Goalie Mike Bales unterbringen. Ganz anders die Tigers, welche ihre erste
richtige Powerplayformation ins Zählbare ummünzten. Billy Trew, der schon am
Freitag einen Hattrick für die Gäubodenstädter erzielte, konnte die Straubinger
in Führung bringen (9. Spielminute).
Strafzeiten gab es von Schiedsrichter Daniel Piechczek auch
im Mitteldrittel genug. Gut für die Eisbären, denn zwei Powerplays nutzten die
Gäste, um in Führung zu gehen. Erst egalisierte Stefan Ustorf in der 22. Minute
die Straubinger Führung, fünf Minuten später erzielte Brandon Smith den
Führungstreffer.
„Auf geht’s Eisbären schießt ein Tor“ sangen die
Eisbärenfans vom Beginn des letzten Abschnitts an, worauf sie, trotz Überlegenheit
der Gastgeber, bis zur 51. Spielminute warten mussten. Dann war es Alexander
Weiß, der dieser Aufforderung nachkam. Ein 5 auf 3 Powerplay nutzten die Gäste
allerdings kurz darauf zum Anschluss, knapp zwei Minuten vor Spielende erzielten
sie sogar den Ausgleich. Trevor Gallant zeichnete sich dafür verantwortlich,
dass beide Teams nachsitzen mussten.
Da die Verlängerung keine Entscheidung brachte, musste das
finale Penaltyschiessen zur Ermittlung des Zusatzpunktes her. Hier zeigte sich
einzig Steve Walker als treffsicher und fuhr somit den Sieg für die Berliner
ein.
(ovk/mac)
Eisbären Berlin vs. Straubing Tigers 4:3 n.P.
0:1 Trew (Gallant, Dunham) 8:07 PP1
1:1 Ustorf
(Walker, Mulock) 21:34 PP1
2:1 Smith 26:37 PP1
3:1 Weiß 50:43 PP1
3:2 Gallant (Trew, Elfring) 51:53 PP2
3:3 Gallant (Dunham) 57:45
4:3 Walker PS
Strafminuten:
Berlin: 20
Straubing: 22