Knapper Panther-Sieg

Im deutschen Eishockey wird Tradition eher klein geschrieben. Doch eine Gewohnheit pflegt man seit vielen Jahren: Der 23. Dezember ist Eishockeytag. Bodychecks sind angesagt statt Plätzchen backen. Erstaunlicherweise wird der Vorweihnachtsabend vom Publikum aber durchaus angenommen.
So auch in Ingolstadt, wo über 4000 Zuschauer das Duell der Panther gegen den Tabellenletzten aus Hamburg sehen wollten. Und sie sahen ein gutklassiges erstes Drittel. Ingolstadt spielte überlegen, doch die Gäste konterten ganz gefährlich. Fünf Treffer waren die Folge, drei für die Panther durch Bouck, Wren und Greilinger. Wobei Letzterer seinen hundertsten DEL-Treffer feiern konnte. Für die Freezers waren Karalahti und Wilm erfolgreich.
Im zweiten Abschnitt setzte sich dann die individuelle Klasse der Panther durch. Verteidiger St. Jacques mit einem Schlagschuss und erneut Thomas Greilinger – zusammen mit Bob Wren spielte er zum wiederholten Mal die gegnerische Abwehr schwindelig – hießen die Schützen. Die Freezers können von Glück sprechen, dass die Hausherren mit ihren Chancen so fahrlässig umgegangen sind, sonst wäre ihr Rückstand noch größer gewesen.
Nicht mehr viel tat sich lange Zeit im Schlussdrittel. Die Panther verwalteten ihren Vorsprung und waren in Gedanken wohl schon beim Weihnachtsbraten. Vier Minuten vor dem Ende gelang Clarke Wilm mit seinem zweiten Treffer eine Ergebnisverbesserung. Und dann wurde es noch einmal spannend. Thomas Pielmeier schoss in der vorletzten Minute das 4:5 gegen nachlässige Gastgeber. Doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Die Panther gewannen am Ende gegen den Tabellenletzten knapp, aber hoch verdient mit 5:4.
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