Klarer Ingolstädter Sieg im Panther-Derby
Das Vorbereitungsprogramm des ERC Ingolstadt
Das Panther-Derby Ingolstadt gegen
Augsburg hat einmal mehr die Massen mobilisiert. Erneut konnte die
Saturn-Arena mit 4815 Fans ausverkauft melden. Die Hausherren mussten
personell stark geschwächt gegen den schwäbischen Rivalen antreten:
Goodall, Motzko, Ficenec, Hussey und Bellissimo waren nicht dabei.
Allerdings konnten auch die Gäste
nicht ihre stärkste Formation aufbieten, sodass auf beiden Seiten
nur drei Reihen zum Einsatz kamen. Das erste Drittel brachte Chancen
zuhauf, aber vorerst keine Tore. Erst AEV-Stürmer Colin Murphy brach
in Überzahl den Bann. Im Nachschuss gelang in der 15. Minute das
0:1. 40 Sekunden vor dem Ende schoss Bob Wren den Ausgleich, in dem
er den Puck aus der Luft an dem verdutzten Goalie Endras vorbei
bugsierte.
Für die Ingolstädter Führung war
dann im zweiten Abschnitt erneut der erste Sturm verantwortlich,
allerdings unter gütiger Mithilfe der Augsburger Verteidigung. Bob
Wren schoss in Überzahl Richtung Tor und traf AEV-Verteidiger
Likens, von dem die Scheibe ins Netz trudelte. Danach geschah nicht
mehr allzu viel. Augsburg überbot sich in Harmlosigkeit vor dem
gegnerischen Tor, besonders im Powerplay. Von einem verbesserten
Überzahlspiel, wie es Trainer Mitchell angekündigt hatte, war
vorerst nicht viel zu sehen.
Zu Beginn des letzten Drittels wurde es
dann Top-Scorer Thomas Greilinger zu bunt. Einen guten Pass von
Martin Hinterstocker verwandelte er traumhaft sicher zum 3:1.
Nationalmannschaftskollege Dennis Endras hatte keine Chance. Die
Gäste resignierten und Ingolstadts Panther hatten leichtes Spiel.
Clymer schlenzte einfach Richtung Tor, Kavanagh fälschte ab und
schon war es passiert: 4:1. Erneut Greilinger nutzte dann eine
5:3-Überzahl zum fünften Treffer. Der Schuss ins Eck zum Endstand
von 5:1 war unhaltbar.
Ingolstadt genügte eine
durchschnittliche Leistung, um im Panther-Derby klar die Oberhand zu
behalten. Die Augsburger Gäste scheiterten an ihrer schlechten
Defensivleistung sowie der mangelnden Chancenauswertung. Während die
Oberbayern weiter auf dem Weg nach oben sind, wird es für die
Schwaben in dieser Form schwer werden, zumindest die Pre-Playoff zu
erreichen.