Klarer Heimsieg für die Lions
Die Frankfurt Lions haben die Länderspielpause genutzt, Kraft getankt und ihr erstes Spiel nach 14 Tagen gegen die Hamburg Freezers mit 7:1 (1:0, 2:1, 4:0) gewonnen. Von Beginn an spielten die Lions überlegen und gingen bereits nach drei Minuten durch Taylor in Führung. In der Folge hatten es die Freezers ihrem Torwart Sauvé zu verdanken, dass die Hessen ihren Vorsprung nicht weiter ausbauten. Sauvé hielt stark gegen Reichel, J. Ulmer und Young. War das Auftreten der Freezers im ersten Drittel schon enttäuschend, kamen im Mitteldrittel auch noch viele Undiszipliniertheiten hinzu. Hauptschiedsrichter Schütz ahndete die überwiegend unnötigen Fouls konsequent mit Hinausstellungen und die Lions nutzten die Überzahlspiele eiskalt aus. Jeweils bei fünf gegen drei spielte Taylor zweimal Richie Regehr frei, und Regehr schraubte sein Torkonto auf 19 hoch.
Gegen Ende des Mitteldrittels verpassten es Hahn und Danner das Spiel mit einem vierten Tor zu entscheiden, und so fiel völlig überraschend in der 40. Minute das erste Tor für die Freezers. Vom Bulli weg flog der Puck in Richtung des Lions Tores. Der überraschte Gordon konnte die schwarze Hartgummischeibe abwehren aber der Nachschuss von Aab landete im Tor der Frankfurter. Wer gedacht hatte, dass dieser Treffer den Gästen ein wenig neuen Mut geben würde, wurde enttäuscht. Kein Aufbäumen, keine Körpersprache. Die Freezers ergaben sich ihrem Schicksal und die Lions setzten konsequent nach. Beim 4:1 konnte Jeff Ulmer ungehindert einschießen weil es Hamburgs Leask zuließ. Nur zehn Sekunden später störte niemand Henderson, der so keine Mühe hatte ebenfalls sein 19.Saisontor zu erzielen. Nach einem Powerplaytor von Jeff Ulmer, der am langen Pfosten einschob, setzte Henderson mit dem 7:1 den Schlusspunkt unter diese einseitige Partie.
Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Chris Taylor
1:0 (03:00) Taylor; 2:0 (25:54) Regehr 5-3 PP; 3:0 (29:20) Regehr 5-3 PP; 3:1 (39:13) Aab, 4:1 (48:41) J. Ulmer, 5:1 (48:51) Henderson, 6:1 (50:58) J. Ulmer 5-4 PP, 7:1 (57:12) Henderson
Strafminuten:
Frankfurt: 14 Minuten
Hamburg: 20 Minuten
Zuschauer: 6.200
Schiedsrichter: Richard Schütz
(Frank Meinhardt)