Keine Punkte gegen den Meister

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Im ersten Heimspiel nach der

Deutschland-Cup-Pause musste der Aufsteiger aus Kassel eine erwartete Niederlage

gegen die Eisbären Berlin hinnehmen. Die Gäste aus der Hauptstadt gewannen am

Sonntagabend in der Kasseler Eissporthalle mit 4:2 (0:0; 0:2;

2:2). 

Fast anderthalb Drittel lang mussten die

Eisbären auf ihren ersten Treffer gegen den Tabellenvorletzten aus Kassel

warten, dann war es aber in der 28. Spielminute Richie Regehr, der die Scheibe

unhaltbar für Adam Hauser ins obere Eck schoss. Die Huskies hatten bis dahin gut

mithalten können – besonders, weil die Special Teams sehr gut funktionierten.

Schiedsrichter Looker pfiff nämlich gewohnt kleinlich und so bekamen die

Schlittenhunde vielfach Gelegenheit vor allem ihr Unterzahlspiel unter Beweis zu

stellen. Auch das Power Play konnte sich sehen lassen, einzig ein Treffer gelang

den Kasselern trotz Chancen von Boisvert, Kraft und Leavitt (von der Strafbank

kommend) vorerst nicht.  

Die Eisbären hatten ihrerseits schon vor

der Führung eine Vielzahl an Chancen durch Ustorf, Regehr und Walker, bei denen

Hauser die Kasseler mit tollen Paraden im Spiel gehalten hatte. Die Hauptstädter

zogen dann aber das Tempo kräftig an und legten nur knapp drei Minuten nach der

Führung durch Mark Beaufait zum 2:0 nach (31.). 

Ein wenig überraschend - wenn auch nicht

unverdient - fiel in der 48. Minute der Anschlusstreffer für die Gastgeber.

Shawn McNeil zog aus dem Slot ab und die Scheibe fand ihren Weg an Ziffzers

Fanghand vorbei ins Netz – und das, obwohl die Huskies zu diesem Zeitpunkt mit

einem Mann weniger agierten. Aber die Eisbären wollten wohl nicht ohne

Überzahltreffer aus diesem Spiel gehen und stellten in der 52. Minute durch

Regehr, der eine glänzende Partie spielte, den alten Abstand wieder her. Auch

wenn die Kasseler Aufsteigertruppe den Eisbären besonders technisch Tribut

zahlen musste, so bot sie dem Meister dennoch kämpferisch Paroli und kam so bei

doppelter Überzahl durch Kraft noch einmal auf 2:3 ran (57.). Der Versuch, mit

Hilfe des sechsten Feldspielers zumindest einen Punkt zu ergattern, scheiterte

dann aber, weil Deron Quint gut aufpasste und die Scheibe ohne Probleme zum

4:2-Endstand für die Eisbären ins Tor brachte. 

Am Ende blieb den Huskies und ihren Fans

immerhin die Gewissheit, auch dem Meister ein ordentliches Spiel geboten und den

Sieg nicht einfach verschenkt zu haben. Zusammen mit den zwei Punkten aus der

Partie gegen Wolfsburg vom Freitag, kann dies durchaus als gute Rückkehr aus der

Pause gewertet werden. Am Freitag treffen die Schlittenhunde dann zum zweiten

Hessenderby der Saison in der heimischen Eissporthalle auf die Frankfurt

Lions. 

Stimmen zum Spiel: 

Don Jackson, Trainer Eisbären

Berlin:

„Kassel hat heute eine sehr starke

Leistung gezeigt. Gerade bei doppelter Unterzahl haben sie sehr gut gearbeitet

und schnell gespielt. Meine Mannschaft hat besonders im zweiten Drittel gut

gearbeitet. Außerdem war Ziffzer sehr stark, er hat sehr gut

gehalten.“ 

Stéphane Richer, Trainer Kassel

Huskies:

„Das erste Drittel war von unserer Seite

aus sehr gut, da haben wir gezeigt, dass wir mitspielen können. Im zweiten

Drittel haben wir dann aber die Qualität der Berliner gesehen. Sie spielen ein

sehr attraktives Eishockey, es macht immer Spaß gegen sie zu spielen. Wir hatten

Probleme mit ihrer Schnelligkeit und haben deshalb viele Strafen bekommen. Da

hätten wir einfach mehr laufen und intelligenter spielen müssen. Ich bin aber

sehr stolz auf meine Mannschaft, weil sie nie aufgibt und immer daran glaubt,

wieder zurückkommen zu können. Berlin hat uns heute gezeigt, warum sie eine der

Top-Mannschaften der Liga sind.“

Leona Malorny - Fotos www.snapfactory.de 


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