Keine Leckerbissen vom NikolausIngolstadt - Düsseldorf 2:1

Mit dem ERC Ingolstadt traf das bisher torhungrigste Team der DEL auf auswärtserfahrene Düsseldorfer. Beim Meister kehrten John Laliberte und Jefrey Szwez wieder zurück, zwei lupenreine Stürmer die helfen sollten, das Bollwerk der Gäste um Tyler Beskorowany zu knacken. Der Goalie der DEG glänzt bisher mit einer beeindruckenden Fangquote von knapp 94 Prozent, dass dies kein Zufall ist, bewies er auch am Freitagabend gegen die Panther. Ingolstadt mit viel Druck und guten Chancen durch Petr Taticek in Überzahl (4.) und Derek Hahn, der aus spitzem Winkel abzog (7.). Düsseldorf nur mit wenigen Entlastungsangriffen, die aber hatten es in sich. Travis Turnbull und Alexander Preibisch mit einem schnellen Konter (3.), oder auch Ken Andre Olimb aus der Distanz (13.) hätten die Gäste durchaus auch in Führung bringen können.
So waren es dann auch die Gäste, die in einem schnellen Duell das erste Tor erzielten. Alexandre Picard kann den Puck nicht aus dem Verteidigungsdrittel befördern, Daniel Kreuzer steht goldrichtig und kann im dritten Anlauf mit viel Übersicht und Können den Puck über Timo Pielmeier den Puck ins Tor lupfen (25.). Die Freude bei den Gästen währte aber nicht lange, Jared Ross zeigt sich hartnäckig an des Gegners blauer Linie, findet Laliberte und der kann Beskorowany knapp vier Minuten nach dem Jubel der DEG überwinden. Das Unentschieden bis dato dem Spielverlauf entsprechend, es hätten aber auch mehr Tore sein können, Chancen dazu gab es auf beiden Seiten in größerer Anzahl.
Das Bild auf dem Eis änderte sich auch im letzten Drittel nicht. Beide Teams mit Zug zum Tor, dieser blieb aber durch den guten Einsatz beider Torleute ohne den gewünschten Erfolg. Sprich, es fehlten die Tore. Petr Taticek meinte: „Wir waren einfach nur schlecht, hatten schlechte Beine und waren auch etwas faul:“ Dabei avancierte er zum Matchwinner, sein Tor zum 2:1 in den 53. Minute besiegelte die unglückliche Niederlage für die Düsseldorfer. Die fehlende Aggressivität bei den Panthern war eine Ursache für das knappe Ergebnis, ohne eine einzige Strafzeit beendeten die Oberbayern den Abend. Auch Düsseldorfs Trainer Christoph Kreuzer zeigte sich enttäuscht: „Wir haben hart gearbeitet und hätten einen Punkt in diesem ausgeglichenen Spiel verdient gehabt:“ Diese können sich die Düsseldorfer kommenden Sonntag zu Hause gegen die Iserlohn Roosters holen, während der ERC in Schwenningen etwas gegen die schweren Beine und für das Torverhältnis tun kann.