Kein Tor im Heimspiel für die Düsseldorfer EG Augsburger Panther gewinnen mit 2:0

Zu den weiterhin langzeitverletzten Spielern O'Donnell, Svensson und Cumiskey gesellt sich auch Borsecki. Die Fuggerstädter müssen auf Pumpel verzichten.
Keine Strafzeiten im ersten Drittel, auch kaum Unterbrechungen und eine hochkarätige Chance für die Gastgeber, die allerdings Stephen Harper im direkten Duell gegen Dennis Endras vergab. Auch weitere Chancenansätze oder Abschlüsse der DEG sorgten nicht für Jubel. AEV-Gelegenheiten waren selten und auch nicht zwingend. Somit ging es mit 0:0 in die Kabinen.
Der zweite Spielabschnitt ähnelte im Ablauf den ersten 20 Minuten, wobei es dieses Mal eine Strafzeit gab (Luca Zitterbart, DEG) und trotzdem blieb das Überzahlspiel des AEV ungefährlich. Allerdings trat dann Terry Broadhurst zweimal gefährlich in Aktion, verzog aber auch zweimal und auch dieses war die einzige erwähnenswerte Sequenz. Der Gastgeber hatte auch Möglichkeiten, es wirkte allerdings oft nicht zwingend. Weiterhin stand auf dem Videowürfel ein 0:0.
Allen Beteiligten war klar, dass der dritte Abschnitt intensiver gestaltet werden musste. Augsburg übernahm das Kommando, wirkte mittlerweile sicherer und war oft in der DEG-Spielhälfte. In einer Druckphase der Gäste ging der Puck verloren, Alexander Ehl schnappte sich die Hartgummischeibe, fuhr das Break und vollendete aber nicht. Ein Foulspiel von Daniel Fischbuch ermöglichte den Gästen ihre zweite Überzahl, verbunden mit dem ersten Torjubel der Fuggerstädter: Marcel Barinka versenkte den Puck im Tor und bedankte sich bei seinen Assists Adam Payerl und Brady Lamb. Spielstand plötzlich 0:1 bei 52:26 auf der Uhr. Die DEG versuchte jetzt druckvoller und mit schnellen Passstaffetten das Mitteleis zu überbrücken, was auch gelang und trotzdem veränderte sich das Ergebnis noch nicht. Dann passierte der DEG ein entscheidender Fauxpas beim Wechsel, plötzlich waren sieben Spieler auf dem Eis und Augsburg bekam das zweite Powerplay. Mikko Kousa saß die Bankstrafe ab. Die DEG zog alle Register und spielte im Penaltykilling fünf gegen fünf, nahm also Henrik Haukeland aus dem Tor. Diese Maßnahme blieb wirkungslos und Adam Payerl traf zum 2:0-Siegtreffer ins leere Tor. Bei 59:31 war das natürlich die Entscheidung.
Drei wichtige Zähler im Abstiegskampf für den AEV, der Sonntag im eigenen Stadion gegen die Straubing Tigers nachlegen kann. Für die Düsseldorfer EG geht es in der Hauptstadt gegen Meister Eisbären Berlin um den Kampf um weitere Punkte für das Erreichen der Play-offs.