Kassel und (k)ein Ende?

Schiedsgericht könnte endgültig über Ligaverbleib entscheiden.

Der Fall Kassel wird immer verwirrender! Wie Hockeyweb bereits berichtete, hat die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) in ihrer Medienmitteilung erklärt, dass nach der verwehrten Lizenzerteilung die Kassel Huskies "alle strittigen Themenkomplexe" vor einem unabhängigen Schiedsgericht verbindlich klären lassen könnte. Dies haben die Huskies, nach Auskunft der DEL, abgelehnt.

Um 18 Uhr erreichte uns nun die DEL-Medienmitteilung,  dass die Huskies bis zum Montag Zeit haben, um sich zu dem Vorschlag bezüglich des Schiedsgerichts zu erklären.

Erklärt haben sich die Huskies aber schon auf ihrer Website. Dort wurde veröffentlicht, dass die Nordhessen der DEL einen Kompromissvorschlag bezüglich eines Schiedsgerichts unterbreitet haben. Das dreiköpfige Gremium soll aus einem DEL-Vertreter, einem Huskies-Vertreter sowie einem unabhängigen Vorsitzenden bestehen. Allerdings könnte dieses Gericht, nach Auskunft der Huskies, erst nach dem Saisonstart tagen und entscheiden. Daher sollten, auf Vorschlag Kasseler, die Huskies dann - egal welche Entscheidung getroffen wird - die kommende Spielzeit zuende spielen sollen.

Die DEL würde aber den Themenkomplex bis zum 31.Juli, also fünf Wochen vor Saisonbeginn, durch das Schiedsgericht entschieden haben.