Kassel rettet 4:3 gegen Iserlohn über die Zeit

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Mit einem 4:3 (4:1; 0:2; 0:0)-Sieg

gegen die Iserlohn Roosters konnten die Kassel Huskies am Dienstagabend

ihre Heimstärke ein weiteres Mal unter Beweis stellen und den Start

ins neue Jahr nach der Niederlage gegen Köln am Sonntag noch einmal

versöhnlich gestalten. Dabei mussten sie aber wieder einmal um die

Punkte zittern, weil auch eine 4:1-Führung aus dem ersten Drittel nicht

reichte, um den Sieg ungefährdet nach Hause zu fahren. 

Bereits in der fünften Minute

konnten die Kasseler in Führung gehen als aus den Birken Damons Schuss

direkt auf Sleigher abprallen lässt. Vier Minuten später gelang es

Côté gar mit einem schnellen Schuss von der blauen Linie die Führung

auszubauen. Von Iserlohn war in der Anfangszeit nur wenig zu sehen,

doch auf das Top-Scorer-Duo Hock/Wolf konnten sich die Rooster wie immer

verlassen: In der elften Minute spielt Wolf einen schönen Pass auf

Hock und der versenkt einen harten Schuss in den Maschen hinter Adam

Hauser - 2:1. Die Huskies aber hatten zumindest im ersten Abschnitt

das gewisse Scheibenglück und konnten durch Klinge gleich zwei passende

Antworten auf den Anschlusstreffer geben. In der 14. Minute wartete

der Nationalspieler an der blauen Linie auf den Pass von Danner, hat

freie Laufbahn und schießt dem immer wieder recht unglücklich agierenden

Danny aus den Birken über die rechte Schulter. Knapp eineinhalb Minuten

vor der Pause schlägt Klinge direkt vor dem Tor noch einmal zu, als

Boisvert und Kraft ihm die Scheibe mit guter Übersicht auflegen. 4:1

auf eigenem Eis, da sollte eigentlich nicht mehr viel passieren. 

Im zweiten Drittel brachen

die Kasseler aber schon geradezu routinemäßig ein. Im Tor der Iserlohner

stand inzwischen Sebastian Stefaniszin, der den Roosters in der Defensive

zu mehr Ordnung und Ruhe verhalf. Kaum zwei Minuten waren gespielt,

da konnte Ryan Ready in Überzahl einen Schuss von Wilford in die Maschen

ablenken. Und als Kassels Verteidiger Sebastien Bisaillon zehn Minuten

später nur halbherzig gegen Brian Swanson vorging, war der erneute

Anschlusstreffer da. Sparre und Hock hatten noch im zweiten Abschnitt

die Möglichkeiten zum Ausgleich, konnten ihre Chancen aber nicht verwerten.  

Im letzten Spielabschnitt hatten

die Iserlohner gleich mehrere gute Möglichkeiten zum Ausgleich, wie

auch Kassel Chancen zur Spielentscheidung. Am Ende aber gelang keiner

der beiden Mannschaften ein weiterer Treffer und die Schlittenhunde

konnten den denkbar knappen Vorsprung durch eine konzentrierte Defensivleistung

über die Zeit retten. 

Der erste Sieg im neuen Jahr

sollte die Kasseler nun eigentlich positiv stimmen. Ob es dabei allerdings

schlau war die verbliebenen 2838 Fans zu verärgern, indem die Mannschaft

nicht zur Ehrenrunde erschien, müssen sich die Huskies selbst fragen

und dürfen sich sicherlich nicht wundern, wenn die Ränge sich weiter

leeren. Mehr Euphorie als den Jubel nach dem Abpfiff konnte man beim

gestrigen Arbeitssieg wohl kaum erwarten. Sportliche Erfolge hat man

in Kassel nur selten gebraucht, um die Fans in die Halle zu locken,

Kampfgeist und Identifikation allerdings waren und bleiben unumgänglich. 

Stimmen zum Spiel: 

Ulrich Liebsch, Trainer Iserlohn

Roosters :

“Um es auf den Punkt zu bringen:

Wir waren heute im ersten Drittel so gut wie nicht auf dem Eis. Kassel

hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und einen guten Vorsprung herausgespielt.

Im zweiten Drittel sind wir dann gut zurück ins Spiel gekommen, aber

Kassel hat im letzten Drittel gut verteidigt. Nach diesem ersten Drittel

muss man sich nicht über das Ergebnis wundern.” 

Stéphane Richer, Trainer Kassel

Huskies:

“Ich bin sehr zufrieden mit

den drei Punkten. Wir hatten einen Super-Start und haben mit viel Druck

angefangen. Dann war das Glück im Abschluss auf unserer Seite. Im zweiten

Drittel haben wir die Klasse der Iserlohner gesehen, die ihre Überzahlsituationen

eiskalt genutzt haben und so zurück ins Spiel gekommen sind. Im dritten

Drittel haben wir kompakt in der Defensive gestanden, konnten aber die

Chancen zur Entscheidung nicht nutzen.” 

(Leona Malorny - Foto: www.snapfactory.de) 

Tore:

1:0 (04:44) Pierre-Luc Sleigher

(Derek Damon, Josh Soares)

2:0 (08:38) Jean-Philippe Côté

(Hugo Boisvert, Manuel Klinge)

2:1 (10:11) Michael Wolf (Robert

Hock)

3:1 (13:08) Manuel Klinge (David

Danner, Adam Hauser)

4:1 (18:38) Manuel Klinge (Ryan

Kraft, Hugo Boisvert)

4:2 (22:06) Ryan Ready (Marty

Wilford, Jeff Giuliano - 5:4)

4:3 (32:13) Brian Swanson (Quinn

Hancock, Ryan Ready - 5:4) 

Strafen: Kassel 8 + 10 Schlager,

Iserlohn 8

Zuschauer: 2838


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