Kantersieg für Iserlohn - Jungadler werden ZweiterEuropean Trophy und Testspiele

In der European Trophy gab es am Sonntag zwei Siege und eine Niederlage aus deutscher Sicht. Dabei zeichneten sich die Eisbären Berlin durch einen klaren 6:1 (1:0, 4:0, 1:1) gegen den HC Kometa Brno aus. Erneut lag der Deutsche Meister nach Toren von Matt Foy (3), Jimmy Sharrow, Tyson Mulock und Mark Katic mit 6:0 vorne – diesmal kam der Gegner aber nur zu einem Treffer.
Die Hamburg Freezers setzten sich in Bremerhaven mit 3:2 (3:0, 0:1, 0:1) gegen den HC Plzen durch. Duvie Westcott traf in der siebten Minute im Powerplay zur Führung, ehe die Hanseaten per Doppelschlag in der 20. Minute nachlegeten. Erst war Thomas Oppenheimer ebenfalls in Überzahl, dann Colin Murphy nur 24 Sekunden später erfolgreich. Pilsen verkürzte zu Beginn des Schlussabschnitts auf 2:3, doch die Freezers verteidigten die Führung.
Der ERC Ingolstadt musste sich dagegen Jokerit Helsinki auswärts mit 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) geschlagen geben. Joe Motzko hatte die Panther in der 33. Minute zwar in Führung gebracht. Doch nur 36 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts glich Jarkko Ruutu für die Finnen aus, ehe Nichlas Hardt (58.) zum Sieg traf.
Die Straubing Tigers haben das eigene Turnier um den Gäubodenvolksfest-Cup für sich entschieden. Dem Auftaktsieg gegen Nürnberg folgte am Sonntag im Finale ein 3:2 (2:0, 0:0, 0:2, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Augsburger Panther. Grant Lewis und Carsen Germyn sorgte für einen frühen 2:0-Vorsprung, den Augsburg in der Schlussphase durch Sergio Somma und John Zeiler ausglich. Den entscheidenden Penalty verwandelte Blaine Down. Platz 3 ging an den Klagenfurter AC nach einem 5:4 (1:2, 3:2, 1:0) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers. Steven Rupprich und Vitalij Aab brachten Nürnberg zweimal in führung, am Ende aber waren die weitere Tore von Ryan Bayda und Yasin Ehliz zu wenig.
Apropos Turnier: Am letzten Spieltag des Gouverneurs-Pokal waren die Kölner Haie, die im Duell mit vier KHL-Teams zwei Spiele gewonnen und zwei verloren hatten, spielfrei. Am Ende stand trotz der außerordentlich starken Leistung nur der vierte und fünf Plätzen. Die Abschlussplatzierung: 1. Neftechimik Nischnekamsk, 2. Metallurg Magnitogorsk, 3. Avangard Omsk, 4. Kölner Haie, 5. Traktor Tscheljabinsk.
Nach der Niederlage gegen die Düsseldorfer EG mussten sich die Hannover Scorpions in einem Testspiel auch den Krefeld Pinguinen geschlagen geben. Am Ende stand eine 2:4 (1:0, 1:3, 0:1)-Niederlage. Ivan Ciernik brachte die Niedersachen im ersten Drittel in Front. Doch nur 18 Sekunden nach Wiederbeginn glich Mark Voakes für Krefeld aus. Wieder dauerte es nur 25 Sekunden – und es stand 2:1 für Hannover; Torschütze war David Sulkovsky. Doch noch im zweiten Drittel drehten Kevin Orendorz und Martin Schymainski das Spiel. Am Ende kam noch ein Empty-Net-Goal von Herberts Vasiljevs hinzu.
Die Düsseldorfer EG gewann beim Oberligisten EV Duisburg, der dezimiert antrat, und sich kompakt dem zwei Klassen höher spielenden Gast entgegenstellte, mit 4:0 (1:0, 3:0, 0:0). In der elften Minute traf Michael Catenacci zum 1:0 für die DEG. Zwei Überzahltore von Calle Ridderwall und Travis Turnbull sowie ein Unterzahltreffer von Andreas Martinsen brachten den Endstand bereits im zweiten Drittel.
Einen 8:0 (3:0, 3:0, 2:0)-Kantersieg feierten die Iserlohn Roosters gegen die niederländische Nationalmannschaft. Die Tore erzielten Mike York, Marcel Kahle, Michael Wolf (je 2), Jeff Giuliano und Christian Hommel.
Der EHC Red Bull München mussten sich Österreichs Meister Black Wings Linz mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) geschlagen geben. Die Gästeführung konnte Jason Ulmer in der 44. Minute noch egalisieren, am Ende setzte sich jedoch Linz durch.
Obwohl nur die Landshut Cannibals in der regulären Spielzeit in Führung lagen, mussten sich die Niederbayern dem HC Thurgau auswärts mit 4:5 (2:0, 1:2, 1:2, 0:1) nach Penaltyschießen geschlagen geben. Die Landshuter Tore erzielten Cody Thornton, Frantisek Mrazek, Peter Abstreiter und Maximilian Brandl.
Die Ravensburg Towerstars gewannen beim EBEL-Neuling Dornbirner EC mit 2:1 (0:0, 1:0, 1:1). Im Mittelabschnitt kam es zu einer Prügelei nach einem Check von hinten gegen Radek Krestan. Die Folge: Eine lange Unterbrechung sowie Spieldauer- und Matchstrafen auf beiden Seiten. Frederik Cabans brachten Ravensburg danach in Führung. Cabana erhöhte fünf Minuten vor Ende auf 2:0, ehe Dornbirn 17 Sekunden vor Schluss zum 1:2 kam.
Sparta Prag hat das erste Turnier um den U18 Red Bull Hockey Rookies Cup in Mannheim gewonnen. Die Tschechen setzten sich gegen ihre Landsleute vom HC CSOB Pardubice mit 9:3 (2:2, 3:0, 4:1) durch. Die Jungadler Mannheim sicherte sich Rang zwei durch ein 7:3 (2:1, 2:1, 3:1) gegen die Düsseldorfer EG. Die Tore: Mannheim: Marc Michalis (2), Janik Möser, Dominik Tiffels, Marcel Kurth, Stefan Reiter, Tobias Kircher; Düsseldorf: Leonhard Niederberger, Fabio Pfohl, Tim Brazda.
Abschlussplatzierung des Turniers:
1. | Sparta Prag | 3 | 17:6 | 9 |
2. | Jungadler Mannheim | 3 | 24:8 | 6 |
3. | Düsseldorfer EG | 3 | 7:12 | 2 |
4. | HC CSOB Pardubice | 3 | 5:27 | 1 |