Kantersieg für die Lions im Hessenderby gegen Kassel

Lesedauer: ca. 1 Minute

Die Frankfurt Lions haben nicht nur die längste Serie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) aufrecht erhalten, sondern viel wichtiger, drei Punkte geholt. Zumindest bis Mittwochabend belegen die Lions nun den 3.Platz, da Düsseldorf erst am Abend spielt. Das letzte Hessenderby der Saison begann recht ausgeglichen. Frankfurt spielte kontrolliert verhalten gegen die Huskies, die nach zuletzt zwei Siegen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel starteten. Stürmer Christ hatte auch die erste Chance des Abends, scheiterte aber am Lions Torwart Gordon. „Wir müssen geduldig spielen und auf unsere Möglichkeiten warten ohne die Defensive zu öffnen“, hatte Lions Manager Norris vor dem Spiel gefordert. Und sein Team setzte die Forderung blendend um. Mit der ersten richtigen Torchance traf Derek Hahn zur Löwenführung (13.). Mit diesem knappen Vorsprung ging es in das 2.Drittel, in dem die Lions den Grundstein für den Sieg legten.

Kassel agierte komplett zu undiszipliniert und saß nahezu die komplette Zeit auf der Strafbank. Diese ständige numerische Überlegenheit nutzten die Lions zu drei Powerplaytreffern. Den Anfang machte nach einer schönen Kombination Jeff Ulmer, dem Polaczek nur 51 Sekunden das 3:0 folgen ließ. Ein Treffer von Kraft lies kurzfristig Hoffnung aufkommen bei den zahlreich mitgereisten Huskies Fans, eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Sleigher begrub diese allerdings schnell. Nick Angell erhöhte in der daraus resultierenden Überzahl auf 4:1. Kassel ergab sich nun ihrem Schicksal und leistete sich weiterhin zu viele Fouls. Die Lions nun im Spielrausch und sehr schönen Angriffen. So musste Angell beim 5:1 nur noch ins leere Tor einschieben, nachdem ihn Wright mustergültig bedient hatte. Tenute setzte mit dem 6:1 den Schlusspunkt im 2.Drittel, welches Huskies Torwart Hauser nach dem sechsten Gegentreffer nur noch von der Spielerbank verfolgte. Für Hauser, den keine Schuld an den Gegentreffer traf, stand fortan Stephen Ritter im Tor.

Das letzte Drittel bot Frankfurt den Luxus, sehr kraft-schonend zu agieren. Trotz angezogener Handbremse erhöhte zunächst Ulmer auf 7:1 und und Oppenheimer markierte 62 Sekunden vor Schluss den 8:1 Endstand.

Zum Mainova Spieler des Tages wählten die Fans Derek Hahn (Foto by City-Press)

Tore:

1:0 (12:52) Hahn; 2:0 (21:02) Ulmer 5-4PP; 3:0 (21:53) Polaczek; 3:1 (24:05) Kraft; 4:1 (26:45) Angell 5-3PP; 5:1 (34:08) Angell 5-4PP; 6:1 (35:21) Tenute; 7:1 (52:19) Ulmer; 8:1 (58:58) Oppenheimer

Strafminuten:

Frankfurt: 8 Minuten; Kassel: 25 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe für Pierre-Luc Sleigher + 10 Minuten Disziplinarstrafe für Sebastien Bisaillon und Mike Card

Hauptschiedsrichter: Aumüller/Vogl

Zuschauer: 6.100

(Frank Gantert)


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