Jonas Sieger gegen Müller

Krefeld Pinguine - Eisbären Berlin 4:5 (2:3, 1:1, 1:1)
Eine Partie mit offenem Visier und fairen Aktionen lieferten sich die Halbfinalkontrahenten der
letzten Saison, wobei das Ergebnis durchaus dem Spielverlauf entspricht. So sah es auch der
gebürtige Berliner, Pinguin-Kapitän Steffen Ziesche, nach Ertönen der Schlusssirene: “Die Berliner
nehmen verdient alle drei Punkte mit nach Hause.” Für Chris Herperger auf Krefelder und Yvon
Corriveau auf Eisbärenseite war es das DEL-Debüt. Beide lieferten ordentliche Leistungen ab.
“Natürlich wäre es schöner, wenn wir gewonnen hätten, aber ganz unzufrieden war ich mit meinem
Einstand nicht”, bilanzierte Herperger. Das Duell der Nationaltorhüter ging zu Gunsten von Eisbär
Oliver Jonas aus, der diesmal den Vorzug vor Rich Parent bekam. Vor allen Dingen im ersten Drittel
zeigte er prächtige Paraden bei Schüssen von Rob Guillet, Marc Beaucage und Eric Bertrand. In der
Anfangsphase des Mittelabschnitts scheiterten sowohl Jung-Star Pascal Appel als auch Shayne
Wright mit Schlagschüssen an dem Youngster im Eisbären-Käfig. Jonas´ Gegenüber Robert Müller
hatte seine beste Szene, als er in der 27. Minute Eisbären-Stürmer Robert Shearer die Scheibe
wegstach. Noch ein Wort zum Unparteiischen: Er ließ die Kontrahenten Eishockey spielen und
bewies bei seinen Entscheidungen, wie gewohnt, Rückgrat.
Tore: 0:1 (1;13) Fairchild (Keller), 0:2 (4;08) Shearer (Walker, Busch), 1:2 (7;23) Beaucage
(Guillet, Luongo), 1:3 (15;19) Shearer (Bergen), 2:3 (16;27) Appel (Herperger, Grygiel), 2:4
(28;02) Pederson (Fairchild, Leask), 3:4 (32;09) Beaucage (Kurtz, Guillet), 3:5 (44;55) Aldridge
(Shearer), 4:5 (56;32) Wright (Kurtz, Herperger). - Zuschauer: 5.009. - Strafminuten: Krefeld 10,
Berlin 14. - Schiedsrichter: Schimm (Waldkraiburg).