Joel Lowry verstärkt die Iserlohn RoostersBruder Adam Lowry spielt für die Winnipeg Jets
Joel Lowry wurde von den Los Angeles Kings gedrafted und spielt jetzt für die Rooster. (picture alliance / AP Photo | mvodofsky)Der Name Lowry ist im amerikanischen Eishockey kein Unbekannter: Joels Bruder Adam Lowry ist derzeit in der NHL für die Winnipeg Jets aktiv, sein Vater Dave Lowry absolvierte in den 90er Jahren über 1200 NHL-Spiele.
Joel Lowry wurde 2011 in der fünften Runde von den Los Angeles Kings gedrafted. 2019 erhielt er einen Two-Way-Contract bei den Florida Panthers, der Sprung in die NHL gelang ihm jedoch nicht.
Ebenso wie Roosters-Stürmer Brody Sutter wurde Lowry im Nachwuchs der Calgary Buffaloes ausgebildet – die beiden Offensivspieler kennen sich daher schon bestens und sind gut befreundet. Auch mit Jake Weidner spielte Lowry zwei Jahre lang gemeinsam an der Cornell University. Das dritte bekannte Gesicht im Roosters-Kader ist Alex Grenier, mit dem er bei den Springfield Thunderbirds einige Partien absolvierte.
„Wir haben noch einen Spieler gesucht, der noch eine gute Portion „Toughness“ in unser Spiel bringt und gleichzeitig spielerisch und schlittschuhläuferisch eine hohe Qualität hat“, beschreibt Christian Hommel, sportlicher Leiter der Sauerländer. „Bisher haben wir bei unseren Import-Spielern auch darauf geschaut, dass sie bereits Erfahrung auf europäischen Eisflächen gemacht haben. Auch wenn das bei Joel nicht der Fall ist, haben wir uns mit ihm für den besten verfügbaren Spieler entschieden“, erklärt Hommel, der bei einer seiner Scouting-Reisen in der Vergangenheit die Gelegenheit hatte, sich vor Ort von den Qualitäten des Neuzugangs zu überzeugen.
„Ich kenne schon ein paar Leute in der Mannschaft und habe nur Gutes über das Team, die Stadt und die Fans gehört. Es ist eine tolle Gelegenheit für mich, einem Team, das einen tollen Start hingelegt hat, mit meinen Qualitäten weiterzuhelfen. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen und gemeinsam alles dafür zu geben, dass wir die Playoffs erreichen“, sagt der neue Roosters-Stürmer.
Lowry wird die Trikotnummer 14 erhalten und ist am vergangenen Wochenende in Deutschland eingetroffen. Unmittelbar nach seiner Ankunft begab er sich bis zum negativen Ergebnis eines PCR-Eingangstests in Quarantäne und wird im Laufe der Woche die erforderlichen medizinischen Checks absolvieren. Vorbehaltlich eines zweiten negativen PCR-Tests im Vorfeld der Partie wird Lowry im Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am kommenden Freitag sein Debüt im Roosters-Jersey geben.