Joacim Eriksson führt Schwenningen zum SerienausgleichWild Wings gewinnen sechsten Viertelfinalspiel gegen Straubing
Endstation: Joacim Eriksson. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Diese Frage wird erst im siebten Aufeinandertreffen beantwortet. Am Gründonnerstagabend gewannen die Schwenninger Wild Wings daheim mit 4:0 (1:0, 2:0, 1:0), glichen die DEL-Viertelfinalserie zum 3:3 aus, sodass die Entscheidung nun am Karsamstag (15 Uhr) in Straubing fällt.
Es ist nun wahrlich nicht so, als hätten die Niederbayern nicht alles versucht, die Serie mit dem sechsten Spiel zuzumachen. Die Schussbilanz sprach deutlich für die Tigers, doch entscheidend sind nun mal die Tore. Und die verhinderte auf Schwenninger Seite Joacim Eriksson bravourös, während sich seine Vorderleute effektiv zeigten. So verwandelte Tylor Spink die erste große Chance der Hausherren in diesem Spiel zur 1:0-Führung (7.), obwohl ihm ein Gegenspieler „im Genick hing“. Die Wild Wings hatten die Scheibe an der eigenen blauen Linie erobert und den Konter sauber zu Ende gebracht. Die wohl beste Straubinger Chance in diesem Abschnitt hatte Tyler Sheehy (14.).
Die Tigers gingen nach einem Foul zur Pausensirene mit einem Powerplay ins zweite Drittel – gejubelt wurde aber auf der Gegenseite, weil Phil Hungerecker in Unterzahl auf und davon war und Straubings Goalie Hunter Miska aussteigen ließ (22.). Die Gäste machten weiterhin viel Druck, sodass Schwenningen in der Defensive Schwerstarbeit verrichtete. Erst in der 31. Minute gab es den nächsten nennenswerten Entlastungsangriff für die Wild Wings durch Tyson Spink. 67 Sekunden vor der Pause nutzte Kyle Platzer schließlich einen Konter zum 3:0 für die Schwarzwälder.
Als die Tigers, die mit Florian Bugl im Tor in den Schlussabschnitt starteten, in der Schlussphase ein Powerplay ungenutzt ließen, machte Schwenningen den Sack mit dem 4:0 (54.) zu: Mehrmals setzten die Wild Wings nach und erzwangen so den Treffer, den erneut Platzer erzielte.