Jeremy Welsh wechselt zu den Krefeld PinguinenNeuzugang von den Grizzlys Wolfsburg
Jeremy Welsh wechselt von den Grizzlys Wolfsburg zu den Krefeld Pinguinen. (Foto: dpa/picture alliance)
Mit plus drei hat der Neuzugang in der teaminternen Plus-Minus-Statistik den besten Wert in Wolfsburg vorzuweisen. Begonnen hatte er die Spielzeit bei Dynamo Pardubice in Tschechien.
„An Jeremy hatten wir bereits vor zwei Jahren großes Interesse, konnten jedoch mit den Angeboten der Konkurrenz nicht mithalten. Wir bekommen jedenfalls einen erfahrenen Spieler, der Mittel- und Außenstürmer spielen kann. Für die Trainer besteht die Möglichkeit Jeremy als Ersatz für Jacob Berglund an der Seite von Daniel Pietta und Chad Costello einzusetzen oder als Mittelstürmer zwischen Jacob Lagacé und Grant Besse. Sicherlich hängt dies auch davon ab, an wen wir die fünfte Importlizenz im Angriff vergeben werden“, gibt Matthias Roos, Sportdirektor und Geschäftsführer der Pinguine, Einblick in die Kaderplanung und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für die Trainer. Insgesamt hat der 1,90 Meter große und 93 Kilogramm schwere Neuzugang in den letzten drei Jahren 111 Spiele in der DEL bestritten und dabei 30 Tore erzielt sowie 36 Vorlagen gegeben. Acht seiner Tore waren „Game Winning Goals“. Hinzu kommen sechs Spiele in den Play-offs mit drei Toren und einer Vorlage.
Vor seinem Wechsel in die DEL spielte Jeremy Welsh zwischen 2012 und 2016 größtenteils in der AHL, kam allerdings auch zu 27 Einsätzen (ein Tor und eine Vorlage) in der NHL. Insgesamt hat er für Charlotte, Utica und Chicago 267 Spiele in der AHL bestritten und dabei 56 Tore erzielt und 54 Vorlagen gegeben. Hinzu kommen zehn Spiele in den Play-offs mit einem Tor und vier Vorlagen. „Ich fühle mich in Deutschland wohl und wollte in der DEL bleiben. Krefeld ist ein interessanter Standort, der sich letzte Saison gut entwickelt und ein familiäres Umfeld mit tollen Fans hat. Vor allem freue ich mich auf die Derbys gegen Düsseldorf. Da wird es in der Arena unglaublich laut und als Spieler geht man in jedem Wechsel über sein Limit. Außerdem bin ich auf die Spiele gegen Bremerhaven gespannt. Da scheint es eine Niederlagenserie zu geben, die es dringend zu beenden gilt“, so Jeremy Welsh, der vor seinem Engagement in Wolfsburg jeweils ein Jahr in Düsseldorf und Bremerhaven unter Vertrag stand.