Jeff Ulmer und Axel Hackert - Lions verpflichten zwei weitere Stürmer
Markus Jocher bleibt ein "Löwe"Die Frankfurt Lions haben zwei weitere Stürmer für die kommende Saison
unter Vertrag genommen. Von den Hamburg Freezers wechselt Jeff Ulmer an den
Main. Der Rechtsaußen war in dieser Saison mit 25 Treffern (davon zwei in den
Play-Offs) bester Torschütze der Freezers. "Er ist ein hochinteressanter
Spieler", sagt Lions-Trainer Rich Chernomaz. "Er hat diese Trefferzahl in einer
defensiv ausgerichteten Mannschaft erzielt und dabei nicht in der Top-Reihe
gespielt." In den Play-Offs überzeugte Ulmer mit 6 Punkten als zweitbester
Scorer seiner Mannschaft. Frankfurt ist nach Hamburg, Rauma und Cardiff die
vierte Europa-Station des 28jährigen Rechtsschützen, der 21mal für die New York
Rangers in der NHL spielte. In der Saison 2004/ 05 stürmte der Kanadier an der
Seite von Lions Neuzugang Eric Perrin beim AHL-Klub Hershey Bears und erzielte
dabei 22 Tore. "Die Verpflichtung von Jeff Ulmer und Eric Perrin bringt ein
funktionierendes Tandem in unsere Mannschaft", so Lions-Manager Charly Fliegauf.
"Für Ulmer war die Verpflichtung von Eric Perrin ein wichtiger Grund, zu den
Frankfurt Lions zu wechseln und weitere Angebote aus der DEL
auszuschlagen."
Ebenfalls neu zu den Lions kommt Axel Hackert. Der jüngere Bruder des
Frankfurter Nationalspielers Michael Hackert spielte zuletzt für Bietigheim in
der zweiten Liga. Der 21jährige Außenstürmer kam auf 5 Scorerpunkte (2 Tore). In
der Saisonvorbereitung im vergangenen August traf er auch im Freundschaftsspiel
gegen die Lions. "Axel ist hochtalentiert und hat vor allem technisch und
läuferisch hervorragende Anlagen", sagt Manager Fliegauf. "Im Sommertraining
bzw. in der Vorbereitung wird sich herausstellen, welchen Platz er sich in der
Mannschaft erkämpfen kann. Er wird auf jeden Fall einiges an Energie in unser
Team bringen." Hackert Nummer 2 erhält bei den Lions einen Vertrag bis 2008 und
wird als Förderlizenzspieler geführt werden.
Michael Hackert musste unterdessen seine Teilnahme an der B-WM absagen.
Eine Metallplatte, die ihm in der vergangenen Saison nach seinem Schien- und
Wadenbeinbruch eingesetzt wurde, bereitet ihm Probleme und hindert ihn am
Eistraining. Ernst Höfner, Co-Trainer der Nationalmannschaft: "Die Absage von
Michael Hackert schmerzt natürlich, aber wir müssen dies so hinnehmen. Michael
hat auch mit Uwe Krupp telefoniert und beide sind sich darüber einig, dass unter
diesen Umständen eine Teilnahme an der WM keinen Sinn macht."