Jamie Johnsons „Gänsehautfeeling!"Der Neuzugang der Kölner Haie im Interview
Jamie Johnson - Foto: imagoHerzlichen Glückwunsch zu dem ersten Sieg und ersten Tor – jetzt sind Sie so richtig angekommen. Beschreiben Sie einmal Ihr Gefühl!
Es ist ein tolles Gefühl den Sieg einzufahren. Besonders nachdem wir letzte Woche nicht so gut gespielt haben. Wir waren nicht allzu glücklich mit den beiden Niederlagen und wir hatten uns vorgenommen, die ganzen sechzig Minuten konzentriert zu spielen. Der Sieg war großartig und dass ich mit meinem Tor dazu beitragen konnte, war auch ganz nett! Aber die Offensive anzukurbeln ist auch meine Aufgabe! Letzte Woche hat es nicht so geklappt, aber heute war es besser!
Was für ein Gefühl war es, als die ganze Arena Ihren Namen rief?
Es war schon so ein Gänsehaut Feeling, wenn alle deinen Namen rufen! Ich hatte im Vorfeld schon viel davon gehört – doch wenn es passiert, ist es einfach unbeschreiblich! Ich glaube jetzt schon sagen zu können, dass es hier in Köln – auf jeden Fall bis jetzt – der beste Ort ist, um Eishockey spielen zu können. Auch wie ich, wir hier behandelt werden, die Unterstützung der Fans – einfach klasse! Ich bin richtig glücklich hier!
Nach der letzten nicht so erfolgreichen Woche, wollte die Mannschaft die kommenden Begegnungen aggressiver angehen!
Ja, genau – letzte Woche mussten wir reagieren, wir haben uns deren Spiel aufzwingen lassen. Das ist eigentlich nicht unser Spiel, wir wollen das bestimmende Team sein – den anderen soll unser Spiel aufgezwungen werden. Wir müssen geduldig auf unsere Chancen warten, bis der Gegner Fehler begeht und es für ihn dann eine lange Nacht wird.
Am Sonntag kommt direkt das nächste Spiel in Hamburg, die unter ihren Erwartungen gestartet sind – wie sehen Sie Ihre Chancen?
Sie sind sicherlich ein gutes Team, obwohl ich mir noch kein richtiges Urteil über die einzelnen Klubs in der DEL erlauben kann. Ich weiß noch nicht allzu viel über die Vereine, die Teams. Ich muss mich bisher auf das Hören-Sagen der anderen verlassen. Es wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit – doch spielen wir wie gegen die Ice Tiger, sollte es schon klappen.
Ihr erstes DEL Tor – wie haben Sie es erlebt? Augen zu und draufgehalten? Es war ja nicht viel Platz da!
Ich wusste, dass der Puck zu mir gepasst werden würde und wollte ihn so hart und schnell wie möglich treffen. Ich habe nicht genau gesehen wie er reinging, aber ich bin froh, dass er drin war. Ja, manchmal gibt es wohl einen Eishockeygott und der war dieses Mal auf meiner Seite!