Iserlohn Roosters verpflichten Steven Whitney Roosters trennen sich von Brody Sutter und Mike Hoeffel
Steven Whitney wechselt von den Hershey Bears zu den Iserlohn Roosters. (Iserlohn Roosters)Mit Steven Whitney wechselt der Bruder von Top-Scorer Joe Whitney an den Seilersee. Der Neuzugang ist zwei Jahre jünger und wurde ebenfalls am Boston College ausgebildet, wo die Beiden auch von 2009 bis 2011 gemeinsam aktiv waren. Nach seiner College-Zeit wechselte Steven Whitney 2013 zu den Norfolk Admirals in die AHL und verbrachte insgesamt neun Spielzeiten in der AHL und ECHL, wo er in über 300 Profi-Spielen knapp 200 Scorer-Punkte erzielen konnte.
„Steven ist ähnlich wie sein Bruder ein sehr gut ausgebildeter Stürmer, der gradlinig spielt und auch dorthin geht, wo es mal wehtut. Er ist seit längerer Zeit auf unserem Radar und als sich nun die Gelegenheit ergeben hat, ihn zu den Roosters zu holen, waren die Kommunikationswege natürlich etwas kürzer als normal“, sagt Christian Hommel, sportlicher Leiter der Sauerländer, zur Verpflichtung des Flügelstürmers.
„Ich freue mich natürlich darauf, nach so langer Zeit wieder mit meinem Bruder zusammenspielen zu können. Er hat mir sehr viel Gutes über die Roosters berichtet und ich freue mich sehr über die Möglichkeit, kurzfristig nach Iserlohn zu wechseln. Es war eine sehr einfache Entscheidung, Teil dieses Teams zu werden und bei dem großen Ziel, die Playoffs zu erreichen auf jede mir mögliche Art und Weise mitzuhelfen“, sagt der jüngere Whitney-Bruder, der im Laufe der Woche im Sauerland erwartet wird, der erste Einsatz ist derzeit für das Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am 10. März geplant.
Er wird dabei helfen, den Abgang von Brody Sutter zu kompensieren, dessen Vertrag aufgelöst wird, damit Sutter bei der Geburt seines ersten Kindes in seiner kanadischen Heimat dabei sein kann. Der Stürmer wird das Team Ende März verlassen. „Wir wussten, dass diese Situation kommen wird und haben das in unseren Planungen für die Saison berücksichtigt. Wir haben die Lage ständig beobachtet, weil wir Brody natürlich gerne so lange wie möglich bei uns haben wollten. Aber speziell in den Zeiten einer globalen Pandemie gibt es Dinge, die ganz klar Vorrang haben. Wir wünschen der jungen Familie alles Gute und bleiben natürlich in Kontakt“, beschreibt Hommel die Situation.
In dieser Saison ebenfalls nicht mehr für die Roosters auflaufen wird Mike Hoeffel. Nach einer Hüftoperation im vergangenen Frühjahr erlitt der Deutsch-Kanadier während seines Aufbautrainings in Deutschland einen Rückschlag, der eine Rückkehr aufs Eis in dieser Saison ausschließt. „Wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, dass wir seinen Vertrag auflösen und Mike in seine Heimat zurückkehren wird. Er ist ein toller Charakter und wir wünschen ihm alles Gute, insbesondere natürlich gesundheitlich“, verabschiedet Hommel den 31-Jährigen.