Iserlohn Roosters verbuchen vielversprechenden SaisonstartNeun Punkte aus sechs Spielen

Einige Veränderungen im Kader gab es. Besonders der Abgang von Alex Grenier schmerzte den IEC. Mit Kris Foucault steht aber ein Nachfolger bereit, der diese Lücke schließen kann. Luke Adam und Nicolas Schilkey haben ebenfalls schon gezeigt, dass sie für deutlich mehr Breite im Sturm sorgen können. Darüber hinaus konnte die Sauerländer ihre anderen Topspieler Joseph Whitney und Casey Bailey halten. Beide sorgten mit Toren und Vorlagen für den Sieg gegen München. Wichtig wird für die Sauerländer werden, im Kollektiv mehr Torgefahr auszustrahlen. Was Bailey, Grenier und Whitney in der vergangenen Saison zeigten war absolutes Topniveau, aber fernab dieser drei Spieler fehlte deutlich die Unterstützung durch die anderen Reihen. Dies machte sich vor allem in den Viertelfinalspielen gegen Berlin bemerkbar.
In der Verteidigung blieben mit Kapitän Torsten Ankert, Ryan O’Connor und Philip Riefers wichtige Stützen erhalten. Bei den Neuzugängen dürfte besonders Sena Acolatse mit körperlicher Robustheit ein deutlicher Zugewinn für die Verteidigung sein. Im Tor bleibt Andy Jenike die klare Nummer eins, hat aber in Hannibal Weitzmann einen deutlich stärkeren Back-Up im Vergleich zu Jannik Schwendener in der letzten Saison bekommen.. Auch davon dürfte das Team profitieren.
Nach dem ausdrücklich ausgesprochenen Ziel nach Ablauf der letzten Saison, den Kader breiter aufzustellen, hat die sportliche Leitung um Christian Hommel eine gute Arbeit gemacht. Mit Coach Brad Tapper kam in der vergangenen Saison die Wende, nun möchte der Kanadier in seiner ersten kompletten Saison hinter der Bande der Sauerländer an seine erfolgreiche Zeit anknüpfen. Mit dem neuen Kader und den Fans in der Eissporthalle im Rücken sollten die Pla-yoffs für die Waldstädter auf jeden Fall wieder drin sein. Platz zehn oder besser wäre für die Iserlohn Roosters auf jeden Fall ein Erfolg.
Felix Abrahams