Iserlohn Roosters kriseln weiter – ERC Ingolstadt behauptet TabellenführungDie DEL am Sonntag
Die Iserlohn Roosters müssen sich weiter gegen einen möglichen Abstieg wehren. (Foto:dpa /Eibner Pressefoto DESK)Iserlohn Roosters – Grizzlys Wolfsburg 1:3 (1:0, 0:3, 0:0)
Während die Konkurrenten im Tabellenkeller unter der Woche Zeichen in eine positivere Richtung setzten, so besteht bei den Iserlohn Roosters gerade wenig Aussicht auf Besserung. Gegen Wolfsburg erzielte die Mannschaft von Trainer Doug Shedden zwar den Führungstreffer durch Maciek Rutkowski. Eine Spieldauerstrafe gegen den Wolfsburger Timo Ruckdäschel sowie eine 30-minütige Unterbrechung wegen einer zerbrochenen Scheibe nahmen den Sauerländern den Spielfluss. Ab dem zweiten Drittel fanden die Wolfsburger durch die Tore von Andy Miele, Justin Feser und Fabio Pfohl eine Antwort und bejubelten einen wenig gefährdeten Auswärtssieg. Für die Roosters war es die fünfte Niederlage am Stück, bei der sie erneut nur ein Tor erzielten. So wird es schwierig ein DEL-Spiel zu gewinnen.
ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG 7:1 (3:0, 2:0, 2:1)
„Panther Power – Zusammen Ungeschlagen“ war das Motto der Choreo der Fans. Der ERC Ingolstadt lieferte auch am ersten Advent gegen die Düsseldorfer EG ab. Alex Breton, Kenny Agostino und Wayne Simpson legten im ersten Drittel den Grundstein für den Erfolg. Johannes Krauß, der sein erstes DEL-Tor feierte, Leon Hüttl und Austen Keating, sowohl in Über-und Unterzahl, ließen die Düsseldorfer EG wieder auf den letzten Platz rutschen. Nach den positiven Meldungen mit neuem Hauptsponsor und Sieg im Abstiegsduell wieder ein Rückschritt.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Augsburger Panther 4:1 (0:0, 3:1, 1:0)
Als Interimstrainer erlebte Larry Mitchell am Freitag einen erfolgreiches Heimdebüt. Im ersten Auswärtsspiel war die Aufgabe für die Augsburger Panther in Bremerhaven eine zu Große. Anders als im letzten Spiel, als die Nordseestädter sieben unterschiedliche Torschützen auf die Anzeigetafel brachten, trafen diesmal nur Nicolas Jensen, Christian Weijse und Ziga Jeglic. Nach einer Neun-Punkte-Woche bleiben die Fischtown Pinguins der erste Verfolger von Berlin und Ingolstadt. Am Dienstag wartet das Viertelfinal Hinspiel in der Champions Hockey League bei Servette Genf auf die Mannschaft von Alexander Sulzer.
Straubing Tigers – Löwen Frankfurt 2:1 (1:0, 0:0, 1:1)
Mit dem Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Frankfurt verbessern die Straubing Tigers ihre Heimspiel-Bilanz. Im 400. DEL-Spiel von Trainer Tom Pokel gelang der erst fünfte Heimsieg in dieser Saison. Bis ins letzte Drittel machte der Treffer von Skyler McKenzie den Unterschied. Dann glich Linus Froberg für die mit nur drei Reihen angereisten Frankfurter aus. Travis St.Denis, der nach seiner fünf Spiele Sperre wieder auflaufen durfte, stellte knapp sechs Minuten vor Schluss den Endstand her. Mit einem ausgeglichenen Torverhältnis und 34 Punkten schieben sich die Niederbayern am Gegner vorbei und bleiben im Mittelfeld der Tabelle stecken.
Nürnberg Ice Tigers – Eisbären Berlin 2:3 n.V. (2:1, 0:0, 0:1, 0:1)
Zum fünften Mal in dieser Saison fuhren die Eisbären Berlin einen Zwei-Punkte-Sieg ein. In Nürnberg entschied Manuel Wiederer nach 110 Sekunden die Verlängerung. Zuvor rettete Leo Pföderl mit seinem zweiten Treffer 52 Sekunden vor Ende das Spiel in die Zusatzspielzeit. Auf Seiten der Ice Tigers markierte Jeremy McKenna einen Doppelpack. Der Meister kehrt nach zuletzt zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zurück.
Kölner Haie – Schwenninger Wild Wings 2:4 (1:2, 1:1, 0:1)
Wieder einmal mit Hilfe der Spink-Brüder gelang den Schwenninger Wild Wings ein Auswärtssieg vor 17.523 Zuschauern in der Lanxess Arena. Einen 2:0 und 3:1 Vorsprung der Wild Wings verkürzten jeweils Frederik Storm und Justin Schütz. In Überzahl stellte Zach Senyshyn schließlich den Endstand her.
Adler Mannheim – EHC Red Bull München 4:1 (2:1, 1:0, 1:0)
Im Kräftemessen zwischen den Adler Mannheim und dem EHC Red Bull München betrieben die Adler Wiedergutmachung für das 2:6 im Derby. Daniel Fischbuch, Kristian Reichel mit zwei Toren und Markus Hännikäinen fügten den Red Bulls die zweite Niederlage an diesem Wochenende zu. Einzig Adam Brooks egalisierte in der 15. Minute zwischenzeitlich das Ergebnis.