Iserlohn Roosters gewinnen das Kellerduell gegen StraubingDEL kompakt

Jubel bei den Iserlohn Roosters. (Foto: dpa/picture alliance/Promediafoto)Jubel bei den Iserlohn Roosters. (Foto: dpa/picture alliance/Promediafoto)
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EHC Red Bull München – Pinguins Bremerhaven 5:3 (2:1, 2:1, 1:1)

Auftakt nach Maß für den Meister, bereits in Minute drei ging er in Führung, doch praktisch im Gegenzug fiel schon der Ausgleich. In dem rasanten Eröffnungsdrittel machten die überlegenen Hausherren vor der ersten Pause ein weiteres Tor zur neuerlichen Führung. Abschnitt zwei gehörte zunächst voll und ganz den Oberbayern. Sie spielten die Nordlichter phasenweise schwindlig und zogen mit zwei weiteren Toren davon, ehe die Gäste in Überzahl verkürzen konnten. Das war wie ein kleines „Hallo wach“, denn im Schlussabschnitt stemmten sich die Pinguins mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage. Gut zehn Minuten vor der Schlusssirene kamen sie tatsächlich um ein weiteres Tor heran. Allerdings machte die beste Reihe des Nachmittags, Macek - Pinizzotto - Aucoin, dem Treiben ein Ende.

Tore: 1:0 (2:51) Patrick Hager (Max Kastner), 1:1 (3:51) Rylan Schwartz (Cody Lampl), 2:1 (11:42/PP) Brook Macek (Derek Joslin, Keith Aucoin), 3:1 (21:15/PP) Steven Pinizzotto (Keith Aucoin), 4:1 (25:45) Brook Macek (Keith Aucoin, Steven Pinizzotto), 4:2 (34:40/PP) Ross Mauermann (Kris Newbury), 4:3 (49:50) Cody Lampl (Rylan Schwartz), 5:3 (53:28) Books Macek (Steven Pinizzotto, Keith Aucoin) Zuschauer: 3.250.

Grizzlys Wolfsburg – Thomas Sabo Ice Tigers 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)

Beide Teams mussten auf eine ganze Reihe von Stammkräften verzichten. Die Anfangsphase gehörte klar den fränkischen Gästen, was diese auch prompt zur Führung nutzen konnten. Doch das Team von Pavel Gross konnte umgehend zurückschlagen. Das muntere Tore-Ping-Pong nahm weiter seinen Lauf und die Ice Tigers holten sich die Führung zurück. Doch dann ist bis zur ersten Pause erst mal Ruhe. Kurz nach Wiederbeginn legten die Nürnberger nach. Im Anschluss wurden aber die Hausherren spielbestimmend. In den letzten zwanzig Minuten rannten die Grizzlys an und machten mächtig Druck. Doch als sie eineinhalb Minuten vor dem Spielende den Goalie zogen, machten die Raubkatzen den Deckel drauf. Unterm Strich scheiterten die Niedersachsen heute an der eigenen Chancenverwertung.

Tore: 0:1 (9:16) Dane Fox (Brandon Segal, Oliver Mebus), 1:1 (11:48) Kris Foucault (Armin Wurm, Kamil Kreps), 1:2 (13:55) Leo Pföderl (Marius Möchel, David Steckel), 1:3 (20:36) David Steckel (Leo Pföderl), 1:4 (59:11/EN) Steven Reinprecht, Brandon Segal, David Steckel) Zuschauer: 2.056.

Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 3:2 n.P. (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 1:0)

Ohne Tore endete der Eröffnungsabschnitt, indem die Gäste aus der Hauptstadt gut starteten. Die besten Chancen hatten die Seidenstädter in Überzahl. Nach 40 Minuten führten dann aber die Berliner, die gute Chancen hatten. Nach dem Anschlusstreffer legten die Krefelder zu, was bis hier aber nicht belohnt wurde. Das holten die Pinguine keine drei Minuten vor dem Ende nach und brachten die Partie in die Overtime. In dieser wurde der vermeintliche Berliner Siegtreffer nach dem Videobeweis nicht gegeben, da die Uhr wohl schon abgelaufen war. Im folgenden Penaltyschießen machten die Krefelder den Sieg und Zusatzpunkt klar.

Tore: 0:1 (21:15/PP) Mark Olver (Jamie MacQueen, Frank Hördler), 0:2 (33:22) Sean Backman (Thomas Oppenheimer), 1:2 (34:18) Christoph Gawlik (Martin Ness, Philipp Kuhnekath), 2:2 (56:21/PP) Nick St-Pierre (Markus Nordlund, Justin Feser), 3:2 (65:00/GWS) Marcel Müller Zuschauer: 4.058.

Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt 0:2 (0:0, 0:0, 0:2)

Torlos endete das muntere erste Drittel im ISS Dome, indem aber beide Teams gute Chancen hatten. Die Gäste suchten den Abschluss vornehmlich nach Kontern. Intensiv ging es auch im Mitteldrittel zu, indem der ERC nach wie vor auf Konter spielte. Tore verweigerten die Stürmer aber immer noch. Als viele schon mit einer Verlängerung rechneten, machten die Schanzer die Sache doch noch klar. Den Gamewinner erzielte Brandon Buck ehe der ERC auch noch das leere Tor traf. Damit ist Ingolstadt dieses Wochenende ohne Gegentor geblieben.

Tore: 0:1 (53:57) Brandon Buck (Fabio Wagner, Benedikt Kohl), 0:2 (58:53/EN) Greg Mauldin (Keal Mouilliereat) Zuschauer: 5.876.

Iserlohn Roosters – Straubing Tigers 4:3 n.V. (1:0, 0:0, 2:3, 1:0)

Mehr Kellerduell geht zurzeit nicht, denn am Seilersee kreuzten der Vorletzte, der auch noch das schlechteste Heimteam ist und der Tabellenletzte die Schläger. Beim Führungstreffer der Roosters zeigten die Tigers, warum sie da unten stehen, denn im Abstand von weniger als zwei Metern vor dem eigenen Gehäuse tummelten sich gleich drei Iserlohner. Doch auch bei den Hausherren war nicht alles Gold, denn die Roosters gingen schon fast fahrlässig mit ihren Chancen um. Die Niederbayern liefen auch im Mitteldrittel über weite Strecken hinterher und können sich bei Goalie Drew MacIntyre bedanken, dass es bei einem Tor Rückstand blieb. Als die Iserlohner ihren zweiten Treffer machten, sahen sich viele schon am Tagesziel angekommen. Doch plötzlich nutzen die Straubinger eine Unachtsamkeit, machten den Anschlusstreffer und waren mitten im Spiel. Was nach 50 Minuten für unmöglich gehalten wurde, trat auf einmal ein. Die Niederbayern machten den Ausgleich und drehten mit dem Doppelschlag das Spiel sogar noch um. Doch auch das war noch nicht das Ende, denn der Ex-Straubinger Blaine Down schoss das Spiel noch in die Verlängerung. In dieser ging es schnell und die Sauerländer machten den ersten Heimsieg der Saison perfekt.

Tore: 1:0 (10:44) Jason Jaspers (Marko Friedrich), 2:0 (45:55) Jake Weidner (Blaine Down, Dieter Orendorz), 2:1 (52:07) Klye MacKinnon (Mike Connolly, Mike Hedden), 2:2 (56:24) Stefan Loibl (Sandro Schönberger, Sam Klassen), 3:2 (56:48) Dylan Yeo, 3:3 (58:48/PP-EA) Blaine Down (Jack Combs), 4:3 (60:59/PP) Jack Combs Zuschauer: 3.636.

Augsburger Panther – Adler Mannheim 2:3 (0:2, 1:1, 1:0)

Mannheim zeigte sich im ersten Abschnitt äußerst effektiv. Die Panther arbeiteten viel, waren im Abschluss aber glücklos. Die Chancenverwertung war auch im Mitteldrittel ein großes Thema, denn Augsburg rannte und rannte, doch fand ein ums andere  Mal in Dennis Endras seinen Meister. Sogar eine lange 5:3-Überzahl blieb ungenutzt. Doch den schwäbischen Anschlusstreffer konnte auch der beste Mann auf dem Eis nicht verhindern. Als die Kurpfälzer in Überzahl trafen, war der alte Abstand wieder hergestellt. Im Schlussdrittel lief die Partie hauptsächlich eine Richtung. Für das Bemühen belohnten sich die Hausherren mit dem späten Anschlusstreffer selbst. Dann wurde es rau auf dem Eis. Die ohnehin ersatzgeschwächten Mannheimer verloren mit Kolarik und Hungerecker zwei weitere Spieler. Am Spielstand änderte sich aber auch in der dramatischen Schlussphase nichts mehr.

Tore: 0:1 (0:55) Phil Hungerecker (Chad Kolarik), 0:2 (8:26) Daniel Sparre (Marcel Goc, Carlo Colaiacovo), 1:2 (32:46) Daniel Schmölz (Scott Valentine, Steffen Tölzer), 1:3 (35:14/PP) Carlo Colaiacovo (Chad Kolarik), 2:3 (54:04) Drew LeBlanc (Trevor Parkes, T.J. Trevelyan) Zuschauer: 4.171.

Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)

Traumstart für Köln in Schwenningen, denn er erste Schuss brache gleich die Führung. Die Gäste hatten deutlich mehr vom Spiel, mussten aber kurz vor der ersten Pause den Ausgleich schlucken. Weit im Mitteldrittel machte Christian Ehrhoff sein zweites Tor des Abends und brachte die Domstädter so mit einer knappen Führung in die zweite Pause. Der Schlussabschnitt war bei dem knappen Spielstand spannend. Vor allem in der Schlussphase warfen die Wild Wings alles nach vorne, doch egal was die Teams versuchten, Tore wollten keine mehr fallen.

Tore: 0:1 (0:44) Christian Ehrhoff (Philip Gogulla, Ryan Jones), 1:1 (18:47) Anthony Rech (Will Acton, Mirko Höfflin), 1:2 (29:23/PP) Christian Ehrhoff (Felix Schütz, Ben Hanowski) Zuschauer: 3.598.


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Nürnberg Ice Tigers Nürnberg
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Löwen Frankfurt Frankfurt
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Adler Mannheim Mannheim
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Fischtown Pinguins Bremerhaven
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Iserlohn Roosters Iserlohn
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Eisbären Berlin Berlin
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