Intensiver Viertelfinalauftakt in der DEL: Drei Heimsiege am SonntagDie DEL-Play-offs

Eisbären Berlin – Kölner Haie 2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
Serienstand: 1:0
Der Deutsche Meister ging vor 10.692 Zuschauern freilich als Favorit in die Partie. Doch der KEC kämpfte nach den gewonnenen Pre-Play-offs gegen den ERC Ingolstadt und hielt nach 20 Minuten ein torloses Unentschieden. Im Mitteldrittel war Berlin dann aber die bessere Mannschaft und ging nach nur 27 Sekunden durch Marcel Noebels in Führung. Leonhard Pföderl baute den Vorsprung auf 2:0 aus (31.). Im letzten Abschnitt machten die Haie allerdings alles, um zurück ins Spiel zu finden. Nach einem Schuss von Lucas Dumont verwandelte David McIntyre den Abpraller zum 1:2-Anschluss (54.) und die Eisbären mussten noch einmal zittern. Doch letztlich blieb es beim Sieg der Gastgeber.
Straubing Tigers – Adler Mannheim 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
Serienstand: 0:1
Kael Mouillierat brachte die Niederbayern zwar in Front (9.), doch nur gut zwei Minuten später glich Jordan Szwarz im Powerplay für die Adler aus. 33 Sekunden nach Wiederbeginn sorgte Andrew Desjardins für die Mannheimer Führung, bei der es bis kurz vor dem Ende blieb. Als die Tigers mit einem sechsten Feldspieler agierten, traf Szwarz ins leere Straubinger Netz, doch die Gastgeber blieben dran und kamen 41 Sekunden vor dem Ende durch Travis St. Denis zum 2:3-Anschluss – mehr gelang aber nicht mehr.
Grizzlys Wolfsburg – Fischtown Pinguins Bremerhaven 5:0 (2:0, 1:0, 2:0)
Serienstand: 1:0
Beide Teams schenkten sich zwar nichts, heraus kam allerdings ein deutlicher Sieg für die Niedersachsen. Innerhalb von eineinhalb Minuten brachten Chris DeSousa (10.) und Björn Krupp (11.) die Gastgeber in Führung. Trevor Mingoia baute den Vorsprung auf 4:0 aus (27., 47.), ehe Darren Archibald den Deckel in Form des fünften Treffers oben drauf packte (52.).
EHC Red Bull München – Düsseldorfer EG 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)
Serienstand: 1:0
Intensiv ist eine dezente Beschreibung für das Abendspiel, das sich diese beiden Kontrahenten lieferten. Es ging allerdings bitter für die DEG und vor allem für Nicolas Geitner los. Der Verteidiger wurde von einem Schuss im Gesicht getroffen und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Andrew O’Brien brachte München in Führung, doch Jerry D’Amigo glich die Partie noch im ersten Drittel in Unterzahl aus. Die DEG ging durch Luca Zitterbart in Führung, doch nur 40 Sekunden später traf Ben Smith zum Ausgleich. Es dauerte aber einige Zeit, ehe der Treffer via Videobeweis überprüft war. Zum einen war Yasin Ehliz kurz zuvor aus- und in DEG-Goalie Mirko Pantkowski hineingerutscht, zum anderen ging es um die Frage, ob der Puck zuvor im Fangnetz war. Es blieb jedoch bei dem Treffer. In der 38. Minute stocherte Patrick Hager zum vermeintlichen 3:2 für die Hausherren nach, diesmal zählte das Tor aber nicht. Mit dem tatsächlichen 3:2 von Zach Redmond war eine kleine Vorentscheidung für die Red Bulls gefallen, weil der EHC die Partie nun mehr kontrollierte. Per Empty-Net-Goal traf O’Brien noch zum 4:2.