Intensive Auseinandersetzung - Ice Tigers vs Lions 2:3 n.P.

Zittersieg gegen HuskiesZittersieg gegen Huskies
Lesedauer: ca. 3 Minuten

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Eine hart umkämpfte Partie erlebten die Zuschauer am Sonntagnachmittag zur

Kaffe und Kuchen Zeit in der Arena Nürnberger Versicherung. Die Nürnberg Ice

Tigers und die Frankfurt Lions lieferten sich im Kampf um die Playoff-Plätze

eine intensive Auseinandersetzung, an derem Ende es nach 60 Minuten wohl

gerechterweise 2:2-Unentschieden stand.


Die Löwen - unterstützt von 1000 Sonderzug-Fans - erwischten den besseren

Start und wirkten zunächst aktiver. Den Ice Tigers gelangen erst nach fünf

Minuten erste Befreiungsversuche. Döme und Davidson prüften Lions-Keeper

Gordon mit Distanzschüssen. Richtig aufregend wurde es erstmals als nach

Meinung der heimischen Zuschauer Martinec penaltywürdig gefoult würdig, aber

der insgesamt unsichere Schiedsrichter Langer entschied "nur" auf zwei

Minuten. Dennoch nutzte kurz darauf Petr Fical die entstandene 4:3-Überzahl.

Nach schöner Kombination über Beardsmore und Methot musste der Nationalspieler

vor dem Tor "nur" noch seine Kelle hinhalten, um seine Torflaute zu

beenden. Die Gäste kamen drei Minuten später zum Ausgleich. Boileau traf durch

Freund und Feind hindurch von der blauen Linie zum 1:1, Young hatte wohl noch

leicht abgefälscht.  Die größten Möglichkeiten zur erneuten Führung

gab es in der 15. Minute, als die Ice Tigers 76 Sekunden lang bei doppelter

Überzahl aber zuwenig schossen.


Im zweiten Drittel hatten die Ice Tigers erneut 48 Sekunden lang die Gelegenheit

mit zwei Spielern mehr zu agieren. Erneut lief der Puck gut, aber der Abschluss

wurde nicht gesucht. Kurz darauf war es dann aber doch soweit, Rich Brennan traf

per Schlagschuss in Überzahl zum 2:1, als Steve Kelly dummerweise auf der

Strafbank saß. Der Neuzugang der Löwen provozierte undiszipliniert während

einer Spielunterbrechung und erwies seinem Team damit einen Bärendienst. Aber

wieder dauerte es keine drei Minuten, ehe den Gästen der Ausgleich gelang.

Strakhov traf gekonnt in Überzahl. Auch nach diesem Treffer waren die Löwen

gegen die nach einem Magen-Darm-Virus kräftemäßig stark geschwächten Ice

Tigers dominant. Ein kurzzeitiges doppeltes Überzahlspiel war aber ebenso

erfolglos wie Youngs Schuss an den Innenpfosten.


Der Schlussabschnitt war überschattet von der Angst beider Mannschaften durch

einen Pfiff des unberechenbaren Schiedsrichters das entscheidende Tor zu

kassieren. Schiedsrichter Langer hielt sich zwar nun etwas zurück, aber beide

Trainer waren sich nach der Partie einig, dass er "keinen guten Tag

hatte". Die besseren Gelegenheiten hatten dann aber wieder die Gastgeber.

Martinec (45.) und Leeb (54.) scheiterten am Pfosten. Den Gästen wäre dennoch

fast der Siegtreffer geglückt, als Langer in der 59. Minute Brennan umstritten

auf die Strafbank beorderte. Zweimal strich der Puck haarscharf an Nürnbergs

Gehäuse vorbei, aber es blieb beim gerechten Unentschieden. Den Zusatzpunkt

holten sich die Gäste dann relativ souverän. Strakhovs und Reichels Treffer

gegen Nürnbergs eingewechselten Lukas Lang reichten zum Sieg, weil alle

Nürnberger Schützen versagten.


Ebenfalls einig waren sich beide Trainer darin, ein "hochklassiges und

starkes Spiel" gesehen zu haben. "Beide haben ein Superspiel gezeigt,

nur der Schiedsrichter hatte nicht seinen besten Tag. Ich sage es der Presse,

wenn meine Mannschaft nicht gut spielt, also darf ich das auch sagen", so

Lions-Coach Rich Chernomaz, der noch nach der Pressekonferenz zusammen mit

Benoit Laporte über die vielen Fehlentscheidungen diskutierte. Der Atem stockte

den Lions-Verantwortlichen im letzten Drittel, als Ian Gordon nach einem

Zusammenprall mit einem Mitspieler kurzzeitig regungslos am Boden lag. Es wäre

ja auch zu fatal sollte sich wenige Tage nach Vergabe der letzten Lizenz an

Chris Bright der Torhüter verletzen.


Auch Nürnbergs Coach fand es schon komisch. "wenn über die Hälfte des

Spiels mit den special teams gespielt werden muss". "Wir haben zwei

harte Mannschaften gesehen, die beide unbedingt gewinnen wollten, das war

richtiges Eishockey", so Laporte nach der Partie. Angesichts des derzeit

harten Programms bleibt den Ice Tigers momentan keine Zeit zum Regenieren.

Insgesamt 15 Spieler sind von dem Magen-Darm-Virus betroffen, Christian Laflamme

erwischte es erst in der letzten Nacht, trotzdem biss der eisenharte Verteidiger

auf die Zähne. Ebenso Stefan Schauer, der als einer der konditionsstärksten

Spieler gilt, aber schon während des Spiels mit den Kräften  am Ende war.



Tore:

1:0 (10.21) Fical (Beardsmore, Methot) 4:3

1:1 (13.19) Young (Boileau, Kelly)

2:1 (26.15) Brennan (Döme, Davidson)

2:2 (29.05) Strakhov (Gosselin, Bouchard) 5:4

2:3 (60.00) Strakov


Strafen: Nürnberg 30 min. - Frankfurt 36 min. plus 10 min. Gosselin und Patrick

Schiedsrichter: Langer

Zuschauer: 5423


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