Inline-WM: Thomas Greilinger traf 17 Sekunden vor dem Ende zum 5:4-Sieg

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Die Amerikaner begannen das Spiel

sehr druckvoll, wollten auf jeden Fall nach der gestrigen 3:5-Niederlage gegen

Konkurrent Tschechische Republik mit einem Sieg gegen Deutschland um die

Halbfinal-Chance kämpfen. Das deutsche Team kam im ersten Viertel nicht wie

gewohnt zum Zuge. Im zweite Viertel lief es besser für Deutschland, aber erst

ein Überzahlspiel brachte den 3:3-Ausgleich (24.) zum Viertelende. Im dritten

Abschnitt war das Team von Trainer Georg Holzmann besser, wirkte aber zu

statisch und hatte zudem Abschlussschwächen - dies sogar in Überzahl.

Im letzten Abschnitt war die Partie hart umkämpft, entschieden wurde sie von

Thomas Greilinger. 17 Sekunden vor dem Abpfiff vollendete er ein feines Solo mit

einem Handgelenkschuss, der im Winkel des gegnerischen Gehäuses zum

5:4-Endstand einschlug. Die erste Führung Deutschlands in diesem Spiel brachte

den Sieg und den Einzug ins Halbfinale. Es war übrigens im fünften

Aufeinandertreffen der zweite deutsche Erfolg gegen den zweifachen

Inline-Hockey-Weltmeister USA.

Stimmen zum Spiel:

Georg Holzmann (Trainer Deutschland):

"Wir waren sicher nicht überheblich, aber die Amerikaner wollten

unbedingt den Sieg. Letztendlich hat das Spiel viel Kraft gekostet. Die USA

haben uns alles abverlangt, sie haben zudem geschickt und bewusst den Körper

ins Spiel gebracht. Die Schweden erwarte ich morgen vor allem läuferisch und

technisch sehr stark. Wir bekommen immer noch zu viele Tore im Nachschuss, daran

müssen wir arbeiten. Auch die unnötigen Strafzeiten müssen wir abstellen,

gegen die Schweden haben wir nur eine Chance, wenn alles passt. Ich sehe die

Chancen für uns bei 30:70."

Jan Schinköthe:

"Insgesamt können wir absolut zufrieden sein, aber jetzt wird es

richtig ernst. Die Amerikaner sind eine feste Größe im Inline-Hockey, insofern

war das Spiel heute die beste Vorbereitung auf das morgige Halbfinale. Wir

werden morgen im Training noch mal versuchen unser Überzahlspiel zu verbessern.

Außerdem müssen wir manchmal einfach besser stehen, um weniger Nachschüsse

auf den Torhüter zu bekommen. Es wird morgen sicher ein Spiel, wo wir mehr

reagieren als agieren werden, aber ich denke genau das ist eine unsere Stärken.

Es ist alles offen."

Marc Seliger:

"Am Anfang habe ich ein paar dumme Tore kassiert, aber dann waren wir

die klar bessere Mannschaft. Allerdings müssen wir noch unser Defensivspiel

verbessern, wenn wir morgen auch erfolgreich sein wollen. Es gibt immer noch zu

viele Nachschussmöglichkeiten für den Gegner. Die Stimmung heute auf den Rängen

tat der ganzen Mannschaft gut. Es ist wirklich eine heilige Pflicht für alle

Eishockeyfans morgen in die Arena zu kommen. Eine deutsche Nationalmannschaft

spielt um den Finaleinzug bei einer Weltmeisterschaft, das ist wohl Grund

genug."


Alexander Jung:

"Marc Seliger hält wirklich super. Die Amerikaner waren wie erwartet

sehr stark. Der Sieg war wichtig, weil wir mit dem ersten Platz die beste

Ausgangslage für das Halbfinale haben. Ich sehe unsere Chancen morgen bei

50:50."


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