Ingolstädter Panther kaufen Wölfen den Schneid ab

Mit 2:5 haben die Wölfe Freiburg im Kellerduell gegen den ERC Ingolstadt verloren. Die Breisgauer mussten auf Vasicek, Danner, Scerban und Filobok verzichten. Hingegen gab Aleksander Makritski ein ansprechendes Debüt im Wölfe Trikot. Im ersten Drittel lief bei den Wölfen wenig zusammen und die Gäste aus der Audistadt waren mit ihrem einfachen und körperbetonten Eishockey das bessere Team. Allerdings konnte Dany Bousquet die Scheibe kurz vor Drittelende zum 1:0 ins ERCI Gehäuse stochern. Allerdings kam mit dem Beginn des Mitteldrittels schnell die Wende: Zwei Wölfe wanderten auf die Strafbank und prompt schlug die Hartgummischeibe zwei mal im Kasten der Wölfe ein. Tallaire und Ferguson hatten für die Panther getroffen. In Überzahl war es dann wiederum Bousquet der den Ausgleich erzielte, ohne dass die Wölfe jedoch zu überzeugen vermochten. Im zweiten Drittel mussten dann die Wölfe auch noch auf ihren Center Coqueux verzichten, der eine Augenverletzung erlitt und in der Uniklinik untersucht wurde. In der 41. Minute schlug dann wiederum Tallaire für die Gäste aus Bayern zum 2:3 zu. Die Breisgauer hatten der rustikalen Spielweise des ERCI nichts mehr entgegen zusetzen. Bei den Wölfen fehlte ein Aufbäumen und so waren die Treffer zum 2:4 durch Melischko und zum 2:5 durch Mann die logische Folge der Ingolstädter Überlegenheit. Der Sieg des ERC Ingolstadt ging voll in Ordnung, da die Gäste fast alle Zweikämpfe gewannen und auch in der Defensive gut standen. Die Wölfe ließen es an Kampfgeist und vor allem an läuferischem Einsatz fehlen. Thomas Dolak war auch nach dem Spiel von der Leistung seines Teams enttäuscht. Ron Kennedy war hingegen besonders mit der Abwehrarbeit seines Teams und den Spielern Tallaire und Mann sehr zufrieden.