Ingolstadt und Hamburg gleichen aus - Drei Siege für Mannheim und Berlin

Die Berliner Eisbären haben den ersten Matchball zum Einzug ins Halbfinale
der DEL vergeben. Durch eine 5:6-Niederlage in Augsburg kommt es am Samstag zum
fünften Spiel im Berliner Wellblechpalast. Nach zwei Dritteln führten die
Gastgeber bereits mit 6:1, aber die Eisbären kämpften sich in den letzten 20
Minuten bis auf einen Treffer heran. Bei den Eisbären sind Cole (Matchstrafe)
und Felski (Spieldauer) für die nächste Partie gesperrt, allerdings haderten
die Berliner mit Schiedsrichter Oswald.
Ähnlich spannend verlief das vierte Spiel zwischen Mannheim und Nürnberg.
Die Ice Tigers kämpften sich nach einem 1:3-Rückstand zurück, mussten aber
letztendlich in der 48. Minute den Siegtreffer der Mannheimer hinnehmen. Zwar
gelang noch der vermeintliche Ausgleich, den allerdings Schiedsrichter Schurr
umstrittenerweise nicht anerkannte. Überhaupt waren die Ice Tigers mit vielen
Entscheidungen des Referees unzufrieden. Für den zuletzt inkonstanten Torhüter
Svoboda, kam der erst 18-jährige Lukas Lang zum Einsatz. Die Adler führen die
Serie jetzt mit 3:1 Siegen an und haben nun drei Matchbälle.
Die Serien jeweils ausgleichen konnten Hamburg und Ingolstadt mit einem
Heimsieg. In Hamburg entschied Jacek Plachta die Partie mit einem "empty-net"
Treffer 26 Sekunden vor Spielende. Zuvor kämpften sich die Lions nach einem
0:3-Rückstand wieder bis auf 2:3 heran. In Ingolstadt gab es eine ganz
spannende Schlussphase. Bis drei Minuten vor Spielende sahen die Gastgeber bei
einer 2:0-Führung wie der sichere Sieger aus, dann glichen Beardsmore und
McLlwain innerhalb von 47 Sekunden die Partie aus, ehe Ficenec 53 Sekunden vor
Spielende der 3:2-Führungstreffer gelang. Doug Ast setzte noch das 4:2 ins
leere Kölner Tor drauf.
Hamburg Freezers – Frankfurt Lions 4:2 (0-0, 2-0, 2-2) (Playoff-Stand: 2:2)
Tore:
1:0 (32:41) Tomlinson (Antons/Hurbanek)
2:0 (33:50) House (Reid/Plachta)
3:0 (47:03) House (Letang/Plachta) 5-3
3:1 (50:22) Young (Lebeau/Weight) 5-4
3:2 (51:52) Lebeau (Weight) 5-4
4:2 (59:44) Plachta (Young/Reid)
Strafen: Hamburg 14 – Frankfurt 34
Schiedsrichter: Dahle
Zuschauer: 12803
Augsburger Panther – Eisbären Berlin 6:5 (4-1, 2-0, 0-4) (Playoff-Stand
1:3)
Tore:
1:0 (13:10) Felsner (Brown/Miner)
2:0 (14:49) Barta (Carter)
3:0 (15:36) Fendt (Methot/Girard)
3:1 (17:39) Beaufait (DuPont/Heins) 4-3
4:1 (19:00) Girard (Fortier/Brennan) 5-4
5:1 (27:27) Felsner (Rau)
6:1 (28:44) Girard (Miner/Arendt) 5-4
6:2 (42:09) Pederson (DuPont) 5-4
6:3 (44:25) Walser (Pederson/DuPont) 5-4
6:4 (51:04) Shearer (Dempsey)
6:5 (59:33) DuPont (Ustorf/Fairchild)
Strafen: Augsburg 18 – Berlin 60
Schiedsrichter: Oswald
Zuschauer: 4680
Mannheimer Adler – Nürnberg Ice Tigers 4:3 (3-1, 0-1, 1-1) (Playoff-Stand:
3:1)
Tore:
0:1 (05:19) Stastny (Vasiljevs/Schauer) 5-4
1:1 (08:27) Corbet (Hecht/Pyka) 4-5
2:1 (16:03) Podollan (Ullmann/Healey)
3:1 (17:06) Hecht (Edgerton/Schlager)
3:2 (39:40) Tomik
3:3 (43:53) Leeb (Franz)
4:3 (47:07) Tremblay (Delmore/Tripp) 5-4
Strafen: Mannheim 28 – Nürnberg 22
Schiedsrichter: Schurr
Zuschauer: 6500
ERC Ingolstadt – Kölner Haie 4:2 (0-0, 1-0, 3-2) (Playoff-Stand: 2:2)
Tore:
1:0 (31:56) Langenbrunner (McDonald)
2:0 (44:56) Sutton (Sturm) 5-4
2:1 (57:20) Beardsmore (Roy)
2:2 (58:07) McLlwain (Hicks) 5-4
3:2 (59:07) Ficenec (Mondt/Ferguson)
4:2 (59:54) Ast 5-6
Strafen: Ingolstadt 22 – Köln 22
Schiedsrichter: Awizus
Zuschauer: 4681