Ingolstadt und Bremerhaven gewinnen Spiel 5 ihrer SerienPlayoff-Viertelfinale der DEL spitzt sich zu

Der ERC Ingolstadt braucht nur noch einen Sieg für den Einzug ins DEL-Halbfinale. (picture alliance / Fotostand | Fotostand / Schäfer)Der ERC Ingolstadt braucht nur noch einen Sieg für den Einzug ins DEL-Halbfinale. (picture alliance / Fotostand | Fotostand / Schäfer)
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ERC Ingolstadt - Nürnberg Ice Tigers 5:3 (0:0, 3:2, 2:1)

Playoff-Stand: 3:2

Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel dauerte es im Mittelabschnitt nur 23 Sekunden bis zur ersten Schrecksekunde für die Fans der Schanzer. Will Graber verpasste nur knapp, doch schon im nächsten Angriff machte er es Hayden Shaw besser und brachte die Franken in Führung, die Charlie Gerard nicht einmal eine Minute später um ein Haar ausgebaut hätte. Nach einer weiteren sehr guten Chance für die Gäste war es schließlich Johannes Krauß, der in einem intensiv vorgetragenen Angriff der vierten Reihe im Zusammenspiel mit Noah Dunham und Verteidiger Leon Hüttl den Ausgleich erzwang.

Doch nur kurz darauf lud Nürnbergs „Tine“ Braun an der blauen Linie durch, Cole Maier fälschte ab und so ging der Schuss durch den Verkehr vor ERC-Goalie Christian Heljanko zur erneuten Führung für die Gäste ins Tor der Oberbayern. Doch nicht einmal drei Minuten später murmelten die Schanzer die Schiebe irgendwie ins Tor der Ice Tigers und glichen die Partie durch Wojciech Stachowiak zum zweiten Mal aus.

Nach achteinhalb Minuten dann der große Aufreger: Nürnbergs Eugen Alanov erhielt nach Videobeweis eine große Strafe wegen eines Knie-Checks gegen Daniel Pietta. Das fünfminütige Powerplay verpuffte jedoch trotz einiger guten Chancen für die Hausherren. Fünf Minuten vor dem Ende des Mittelabschnitts hatte Philipp Preto bei einer Doppelchance die erste Führung für die Schanzer auf dem Schläger, konnte den Puck jedoch nicht im Gehäuse der Franken unterbringen. Das gelang Leon Hüttl 38 Sekunden vor der zweiten Sirene nach feinem Zusammenspiel mit Alex Breton und Wojciech Stachowiak.

Nach sieben Minuten im Schlussdrittel ließ sich Mat Bodie zu einem Revanchefoul hinreißen und musste 120 Sekunden pausieren. Das Unterzahlspiel überstanden die Panther mit viel Einsatz und einem gut aufgelegten finnischen Schlussmann. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Neun Minuten vor dem Ende hatte Abbott Girduckis aus kurzer Distanz die Vorentscheidung auf dem Schläger, zwei Minuten später vollendete Leon Hüttl einen Entlastungsangriff für die Oberbayern zur 4:2-Führung. Doch die Franken schlugen nur gut eine Minute später nach einer etwas unglücklichen Strafe gegen Austen Keating zurück und verkürzten auf 3:4 aus ihrer Sicht.

Dann musste Ingolstadts Kenny Agostino nach Videobeweis für vier Minuten auf die Strafbank, die jedoch durch eine kleine Strafe gegen Nürnbergs Ryan Stoa entscheidend entschärft wurde - und bei Vier gegen Vier arbeitete Wayne Simpson nach einem energischen Angriff der Panther erfolgreich nach und brachte die Panther wieder mit zwei Toren in Führung.

140 Sekunden vor dem Ende gingen die Franken aufs Ganze und nahmen ihren Torwart vom Eis, doch eine Strafe gegen Nürnbergs Charlie Gerard beraubte die Gäste der Chance, den Ausgleich noch zu erzwingen.

Damit haben die Schanzer nun im nächsten Spiel in Nürnberg die Möglichkeit, ins Halbfinale der DEL einzuziehen.

IceTigers-Coach Mitch O'Keefe sagte nach der Partie: "Es war ein enges Spiel , wie schon in der gesamten Serie. Es waren die kleinen Dinge, die das Spiel entschieden haben, die Zweikämpfe oder die Bullystärke der Panther." Sein Gegenüber Mark French kommentierte: "Wir werden den Sieg jetzt für ein paar Minuten genießen, dann bereiten wir uns auf ein schweres Spiel in Nürnberg vor.

Doppeltorschütze Leon Hüttl meinte: "Es war einfach wichtig, dass wir mal mit zwei Toren in Führung gegangen sind. Wir sind mit einem anderen Mindset ins Spiel gegangen und haben - anders als am Sonntag in Nürnberg - mehr Scheiben zum Tor gebracht. Und wir wussten, dass wir Strafen - auch wie die nach fünf Sekunden im ersten Drittel - überstehen können. Das war natürlich kein guter Auftakt, aber irgendwie dann doch."

0:1 Hayden Shaw (Jeremy McKenna, Cody Haiskanen) 20:47
1:1 Johannes Krauß (Noah Dunham, Leon Hüttl) 22:02
1:2 Cole Maier (Constantin Braun, Charlie Gerard) 24:43
2:2 Wojciech Stachowiak (Mat Bodie, Riley Sheen) 27:21
3:2 Leon Hüttl (Alex Breton, Wojciech Stachowiak) 39:22
4:2 Leon Hüttl (Mat Bodie Riley Sheen) 52:46
4:3 Constantin Braun (Cole Maier, Ryan Stoa) 53:43
5:3 Wayne Simpson (Alex Breton, Myles Powell) 56:24

Fischtown Pinguins - Kölner Haie 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)

Playoff-Stand: 2:3

Mit zwei wuchtigen Powerplay-Toren zum Ende des Mitteldrittels und nach elf Minuten im Schlussabschnitt avancierte Jan Urbas zum Matchwinner der Seestädter, die damit den Kölnern auch die zweite Möglichkeit verwehrten, die Serie nach ihrer 3:0-Führung zu beenden. Dreimal ging Bremerhaven in Führung, dreimal glichen die Haie aus, hatten Urbas' zweitem Treffer aber nichts mehr entgegenzusetzen.

Damit stehen nun die Haie etwas unter Zugzwang, denn sollten sie am Freitag in eigener Halle auch Spiel 6 verlieren, haben die Pinguins im alles entscheidenden Showdown das Heimrecht auf ihrer Seite.


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