Ingolstadt mit genügend Benzin im Tank

Frankfurts Trainer Rich Chernomaz war auch am Donnerstagabend zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft, musste aber eingestehen, dass die Panther noch ausreichend Kraft hatten, dieses schnelle und offene Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Wie im ersten Aufeinandertreffen beider Teams gab es von Beginn an Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eric Schneider scheiterte ebenso wie Jason Young, beim ERC wollte vorallem der Ex-Frankfurter Pat Kavanagh zum Erfolg kommen. Erst eine feine Einzelleistung von Bob Wren (17.) sorgte für die Führung der Gastgeber. Hinter dem Tor wirbelte er jede Menge Staub auf, um dann blitzschnell vors Tor zu ziehen und Ian Gordon aus spitzem Winkel zu überwinden.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels die Gäste energischer unterwegs, die restlichen 14 Sekunden einer Überzahl nutzten sie zu zwei guten Möglichkeiten. Ingolstadt jetzt vorallem bei Kontern gefährlich. Matt Hussey oder auch Tim Hambly prüften Gordon mehrmals. Dimitri Pätzold zeigte nun mehrmals seine Klasse bei Schüssen von Josh Langfeld (36.) oder Nicolas Angell (37.). Ingolstadt hielt aber dagegen, Carl Corazzini attackierte erfolgreich bei einem Angriffsversuch der Lions, sah den freien Tyler Bouck und dieser markierte das 2:0 kurz vor der zweiten Pause.
Weitere Tore fielen dann nicht mehr. Dimitri Pätzold sicherte sich den ShutOut mit klasse Paraden. Frankfurt die letzten 145 Sekunden mit sechs Feldspielern, nach einer Strafe gegen Ben Clymer sogar mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Der Ehrentreffer sollte aber nicht fallen, so das auch im zweiten Spiel dieser Serie die Gäste ohne eigenen Treffer abreisen. Entscheidend war erneut der zweite Treffer, eine gute Defensivleistung beider Mannschaften und ein Tyler Bouck, der nach seiner Sperre gleich wieder Akzente setze und ein wichtiges Tor erzielte. ( DM )
Tore:
1 : 0 Bob Wren (16:24)
2 : 0 Tyler Bouck (38:47)
Strafen: ING 12 min + 10 min Ryan FRA 8 min
Zuschauer: 4215
Schiedsrichter: Jablukov / Dahle