Ingolstadt kassiert deutliche Heimklatsche

Das Vorbereitungsprogramm des ERC IngolstadtDas Vorbereitungsprogramm des ERC Ingolstadt
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Nach dem Auswärtserfolg am Dienstag in Iserlohn rechneten viele mit einem weiteren Erfolgserlebnis für den ERC im Saisonendspurt. Doch auch die Gäste aus Krefeld nach dem Erfolg gegen Straubing nicht minder gewollt, ihre Serie auszubauen.

Ohne die verletzten Girard und Bakos dominierten die Panther den ersten Durchgang auch optisch. Krefeld meist in der Defensive beschäftigt und selten vor Dimitri Pätzold. Doch mehr als einen Schönheitspreis für halbwegs präzises Passspiel oder die unermüdlichen Versuche, Scott Langkow im Kasten der Pinguine schwindelig zu spielen, hätte man den Gastgebern nicht zusprechen können. Effektivität sieht einfach anders aus, eiskalt demonstriert durch Charlie Stephens mit einem Konter in Unterzahl und Patrick Hager, der nach einem Bullygewinn einfach mal aufs Tor zielte. So überraschte die Führung der Krefelder vielleicht, unverdient war sie keinesfalls.

Viele kleinere Fehler prägten auch das zweite Drittel. Joe Motzko konnte einen der Krefelder Abwehr nicht nutzen (22.), Boris Blank vergab aussichtsreich in Überzahl. Aber gerade das Powerplay machte an diesem Abend den Unterschied aus. Krefeld nutze seine Chancen, begünstigt durch haarsträubende Stellungsfehler in der Abwehr der Panther. So erhöhten Boris Blank und Allan Rourke auf 4:0 für die Gäste, Daniel Pietta hätte dem Debakel seinen Lauf geben können, traf aber nur den Pfosten. Der erste Treffer für Ingolstadt durch Tyler Bouck (34.) weckte zunächst etwas Hoffnung und Ehrgeiz, mehr als ein Strohfeuer war es aber nicht.

Die Pinguine gleich zu Beginn des letzten Drittels versucht, das Spiel zu entscheiden. Bereits nach 30 gespielten Sekunden Blank mit dem Break, Pätzold reagierte aber blitzschnell. Weitere 90 Sekunden später Traumpass von Herbert Vasiljevs auf Pietta, punktgenau an die blaue Linie und der fünfte Treffer für die Gäste. Charlie Stephens und Boris Blank legten noch zwei nach, beide Male eingeladen zum Tore schießen. Das zwischenzeitliche 2:5 durch Bob Wren eher aus der Kategorie Zufall, der Puck blieb irgendwie an seinem Schlittschuh hängen, prallte in die richtige Richtung und musste nur noch an Langkow vorbei geschoben werden.

Die Punkte für Krefeld mehr als verdient, all zu schwer hatten sie es aber auch nicht gegen eine Mannschaft aus Ingolstadt, die entweder viel zu pomadig und durchsichtig vorm gegnerischen Tor agierte oder durch Abwehrfehler auffiel. (DM)



Tore:

0 : 1 Charlie Stephens (13:08 / SH1)

0 : 2 Patrick Hager (15:56)

0 : 3 Boris Blank (28:41 / PP1)

0 : 4 Allan Rourke (30:11 / PP1)

1 : 4 Tyler Bouck (33:29)

1 : 5 Daniel Pietta (42:16/ PP1)

2 : 5 Bob Wren (45:03)

2 : 6 Charlie Stephens (55:59)

2 : 7 Boris Blank (59:18 / PP1)



Zuschauer: 4010


Strafen: ING 10 min KRE 8 min + 10 min Vasiljevs


Schiedsrichter: Heiko Dahle


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