Ingolstadt erfolgreich dank zahlreicher Gastgeschenke

Das Vorbereitungsprogramm des ERC IngolstadtDas Vorbereitungsprogramm des ERC Ingolstadt
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Nachdem die Panther am vergangenen Freitag in Krefeld noch nicht an die vor der Deutschland Cup Pause gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, hoffte man am Sonntagabend auf die Rückkehr zu diesen glorreichen Momenten. Das Ergebnis stellte Ingolstadts Coach Bob Manno zufrieden, die Art und Weise jedoch nicht.

Nach 3 Minuten die Gäste bereits in doppelter Überzahl, gebracht hat es allerdings wenig. Entweder agierten die Huskies ohne Glück oder ein gegnerischer Schläger kreuzte den Weg. Und weil Schiedsrichter Ulpi Sicorschi seinem Ruf, sehr kleinlich zu pfeifen, weiter treu folgte, nutzte Prestin Ryan eine 4 gegen 3 Situation zur Führung für den ERC. Dazu reichte ein einfacher Doppelpass mit Bob Wren, der den vorhandenen Platz ausnutzte. Josh Soares hatte kurz darauf in Unterzahl die Möglichkeit auszugleichen, den Abpraller von Dimitri Pätzold verzog er aber knapp neben das Tor. Ingolstadt übernahm jetzt das Kommando auf dem Eis, eine der vielen Chancen verwandelte Thomas Greilinger kurz vor der ersten Pause.

Auch im zweiten Drittel die Hausherren mit mehr Druck aufs Tor, den nicht unverdienten Anschlusstreffer für Kassel markierte Josh Soares nach knapp einer halben gespielten Stunde. Alles schien wieder offen, niemand konnte ahnen, das Kassels Goalie Adam Hauser seine letzte Minute im Kasten so schnell nicht vergessen wird. Innerhalb von nur 57 Sekunden erzielten die Panther drei Tore, begünstigt durch grobe Fehler der Gäste. Zunächst traf Ben Clymer in den Winkel, danach wurde Tyler Bouck mustergültig von Pat Kavanagh bedient und als Krönung konnte Bob Wren in Penaltymanier alleine über das halbe Spielfeld fegen und auf 5:1 erhöhen. Stephan Richer bremste diesen Orkan mit einer Auszeit und warf Stephen Ritter als neuen Torwart ins Gefecht. Dieser hatte weiter viel zu tun, wenn allerdings Pat Kavanagh so brilliant zum Tore schießen gezwungen wird, wie nach dem Pass von Tyler Bouck, ist auch er machtlos. Beide Teams nun etwas ruppiger, eine doppelte Überzahl für Ingolstadt brachte außer einem Pfostentreffer von Tim Hambly nichts zählbares.

Im letzten Durchgang der ERC etwas gebremster unterwegs und die Gäste nutzten das aus. Sie zeigten Moral und verkürzten zunächst auf 2:6. Selbst in Überzahl die Panther ungewohnt erfolglos, Kapitän Glen Goodall verpasste zweimal nur knapp. Ein wohl eher als Pass gedachter Schuss von Sean Tallaire prallte in der 52ten Minute an die Schoner von Dimitri Pätzold und von da aus ins Tor. Als Bryan Schmidt dann gar den vierten Treffer der Huskies markierte, zog Kassels Trainer Richer den Joker des sechsten Feldspielers. Belohnt wurde diese Aktion nicht, Joe Motzko 7 Sekunde vor Ende mit dem Treffer ins leere Tor. Kassel zeigte nach dem deutlichen Rückstand eine kämpferische Leistung, die jedoch durch diverse Black Outs in den eigenen Reihen gegen ein phasenweise zauberndes Team aus Ingolstadt zunichte gemacht wurde. Vor Monaten oder Wochen stünde das Ergebnis bei den Bayern im Vordergrund. Mittlerweile sind die Ansprüche aber gewachsen und man moniert die gezeigten Fehler und Schwächen, die auch im zweiten Spiel nach der Pause noch sichtbar waren. (DM)



Tore:

1 : 0 Prestin Ryan (9:38 / PP1)

2 : 0 Thomas Greilinger (18:29)

2 : 1 Josh Soares (26:34 / PP1)

3 : 1 Ben Clymer (29:10)

4 : 1 Tyler Bouck (29:51)

5 : 1 Bob Wren (30:07)

6 : 1 Pat Kavanagh (33:02)

6 : 2 Hugo Boisvert (40:29)

6 : 3 Sean Tallaire (52:27)

6 : 4 Bryan Schmidt (58:29 / PP1)

7 : 4 Joe Motzko (59:53)



Schiedsrichter: Ulpi Sicorschi


Zuschauer: 3339


Strafen: ING 24 + 10min Motzko KS 24 + 10min Bisaillon


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