Ingolstadt bringt Freezers ins Stolpern
Das Vorbereitungsprogramm des ERC IngolstadtDer ERC Ingolstadt konnte den Express der Hamburg Freezers nach vier Siegen in Folge zum Stillstand bringen. Die Partie ging vor über 4.000 Zuschauern mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) an die Hausherren.
Beide Trainer waren sich nach der Partie einig, dass das erfolglose Powerplay der Hanseaten der Schlüssel zum Misserfolg aus Sicht der Gäste war. Bereits in den ersten zehn Minuten agierten die Freezers sieben Minuten in numerischer Überlegenheit. Zwingende Chancen blieben allerdings Mangelware und Tore somit aus. Dass sie diesen Startvorteil nicht ausnutzen konnten, sollten sie noch bitter bereuen.
Dafür sorgten in der erwartet torarmen Partie Günther Oswald (19.) und Sean Tallaire (26.) mit den beiden einzigen Treffern der Begegnung, in der zudem ERC-Goalie Jimmy Waite nicht zu überwinden und somit der Garant für den ERC-Dreier war.
In ihrer Personalabteilung verloren die Panther allerdings frühzeitig ihren Verteidiger Brad Burym mit einer Spieldauerstrafe. Er sorgte in der bereits beschriebenen Anfangsphase für einen blutigen Auftakt, als er Robert Francz unbeherrscht attackierte und mit einem unsauberen Check zu Boden brachte. Der Gästestürmer musste in der Kabine behandelt werden, um später wieder in das Geschehen eingreifen zu können.
Mittendrin in diesem Geschehen auf dem Eis, das in der 42. Minute wegen eines Lichtausfalls für eine Viertelstunde unterbrochen werden musste, war nach einer kurzen Pause von einem Spiel wieder Ingolstadts Topscorer Cameron Mann. Dass er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, konnte man allerdings noch erkennen. Die letzte Spritzigkeit fehlte bei dem mit Adduktorenproblemen behafteten Kanadier.
Zufrieden mit dem Wochenende war ERC-Coach Ron Kennedy aber so oder so. Mit fünf Punkten Ausbeute schafften die Oberbayern die neuerliche Rückkehr auf Platz acht.