In den Fußspuren des VatersLukas Lang unterschreibt Vertrag bei den Pinguinen
Es war der langjährige Torhüter des KEV und der Krefeld Pinguine Karel Lang mit der Nummer 1 auf dem Rücken. In der kommenden Saison nun wird wieder ein Lang mit der Rückennummer 1 das Tor der Schwarz-Gelben hüten, denn der Sohn des „Hexers“, Lukas Lang, unterschrieb einen Vertrag für eine Spielzeit in der Seidenstadt.
Der am 27. Juli 1986 geborene 26-Jährige bringt die Erfahrung aus acht DEL-Jahren mit, in denen er nur ein einziges Mal weniger als 90 Prozent der auf ihn abgefeuerten Schüsse abwehren konnte. Mit seiner Größe von 1,88 Meter bei 84 Kilogramm deckt er das Tor hervorragend ab und verfügt über die Reflexe seines legendären Vaters. Insgesamt kommt er in seinem – speziell für einen Torwart – noch recht jungen Alter auf fast 100 Einsätze in der DEL, nahm zweimal (mit Mannheim und Wolfsburg) am renommierten Spengler-Cup teil und feierte mit den damaligen Nürnberg Ice Tigers (heute Thomas Sabo Ice Tigers) die Deutsche Vizemeisterschaft. In der vergangenen Saison stand Lukas Lang in der zweiten Liga für die Schwenninger Wild Wings auf dem Eis und führte die Schwarzwälder zur Vizemeisterschaft der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Bereits am Sonntag wird der zweifache Familienvater mit seiner Frau Denise und den Söhnen Max (4) und Ben (2) in Krefeld eintreffen und seinen Lebensmittelpunkt wieder am Niederrhein einrichten. Familiär ist er hier ohnehin verwurzelt. Nicht nur sein Vater lebt immer noch hier, auch seine Frau stammt aus Krefeld und beide Kinder wurden in der Seidenstadt geboren.
„Ich freue mich sehr, dass Lukas nun in Krefeld für die Pinguine spielt und das natürlich mit der Rücknummer 1. Das war schon immer sein großer Traum, dass sein Trikot neben meinen irgendwann unter dem Hallendach hängt und daran arbeitet er jeden Tag hart. Für mich ist aber auch zusätzlich schön, dass ich nun auch die Möglichkeit habe meine Enkelkinder öfter zu sehen. Ich wünsche Lukas viel Erfolg mit der neuen Herausforderung und freue mich schon auf seinen ersten Auftritt auf dem Krefelder Eis“, ließ ein sichtlich bewegter „Hexer“ Karel Lang keinen Zweifel daran, dass seine eigentlich gesperrte Nummer 1 für seinen Sohn wieder freigegeben werden soll.
Und auch Lukas Lang selbst zeigte sich glücklich, dass er nun endlich für das Team auflaufen darf, mit dem sein Vater so große Erfolge feierte und mit dem er naturgemäß in frühster Jugend mitgefiebert hatte. „Es war für mich von Kindesbeinen immer ein großer Traum mit der Rückennummer meines Vaters Karel im Trikot der Pinguine auf dem Eis zu stehen. Nun geht dieser große Wunsch endlich in Erfüllung und darauf freue ich mich sehr“, äußerte der glückliche Jungprofi nach der Vertragsunterzeichnung.
Das Arbeitspapier des Neuzugangs läuft zunächst bis 2014, doch merkt man allen Beteiligten an, dass es nicht eben der letzte Vertrag des Torwarts in der Seidenstadt sein muss.