Im Schlussdrittel waren die Löwen zahnlos

Trikotversteigerung bei den PinguinenTrikotversteigerung bei den Pinguinen
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Mit einem furiosen Schlussdrittel sicherten sich die Pinguine völlig verdient drei Punkte. Obgleich es sich ein bisschen seltsam anhört: Scott Langkow im Kasten der Gastgeber war der Vater des Sieges. Ein ums andere Mal fischte er den 40 Minuten lang gefährlichen Lions-Angreifern die Scheiben weg. Bezeichnend, dass seine letzte große Tat die Entscheidung einleitete: Gerade noch hatte er gegen Heerema glänzend reagiert, schnappte sich Blank die Scheibe, rannte auf das Tor des heute nicht besonders guten Gordon zu und sorgte so für die erneute Führung. Dann spielte nur noch Krefeld. Ein haltbarer Schuss von der blauen Linie, ein Überzahltor sowie ein schlechtes Defensivverhalten von Hahn waren am Ende „schuld“, dass das Ergebnis noch deutlich ausfiel. Nach zwei Niederlagen gegen die Mainstädter gingen die Schwarz-Gelben zum erstenmal in dieser Saison als Sieger vom Eis.

Endlich einmal war auch wieder etwas im Gästeblock los. Immerhin kamen rund 850 Lions-Fans per Sonderzug. Und sie hatten auch direkt Grund zur Aufregung, denn in der zweiten Minute hatte Chris Taylor das 1:0 auf dem Schläger. Der Center vom Main zielte jedoch daneben. Ein Wiedersehen gab es mit Ex-Pinguin Daniel Kunce, der sich von den Füchsen Duisburg verabschiedet und sein erstes Spiel im Löwenfell absolvierte. Doch trotz dieses Neuzugangs klafften noch gewaltige Lücken im Kader der Gäste. Immerhin fehlten mit Osterloh und Bresagk (beide Schultereckgelenksprengung), Kopitz (Handbruch), Wright (Knöchel), Young (Sperre nach Spieldauer) sowie Worobjew ein ganzes Sextett. Krefelds Chefcoach Igor Pawlow hatte auf das U20-Duo Huebscher und Akdag (beide WM) sowie Schopper (Sprunggelenk) zu verzichten.

„Abtasten“ sagt man wohl, wenn sich vor beiden Toren so gut wie nichts tut. Ohnehin war im ersten Abschnitt nicht viel los. Beide Teams boten immerhin ein konzentriertes Unterzahlspiel. Bei Krefeld langte es gar zur Führung. „Bewaffnet“ mit einem Paß von Dusan Milo, machte sich Charlie Stephens auf dem linken Flügel auf und davon, spielte in die Mitte, wo Kapitän Herberts Vasiljevs die Scheibe im „Lions-Käfig“ unterbrachte. Bezeichnenderweise hatten die Gäste vom Main, gut unterstützt von ihren Fans, kurz vor Ertönen der ersten Sirene ebenfalls mit einem Mann weniger auf dem Eis ihre beste Möglichkeit. Doch Tobias Wörle scheiterte am aufmerksamen Scott Langkow.

Mehr Glück hatte der Lions-Stürmer gut drei Minuten später, als er, nachdem der junge Philip Riefers die Scheibe verlor, Dusan Milo stehenließ und anschließend Scott Langkow mit einem ganz platzierten Schuss düpierte. Danach hatten die Gäste ihre beste Zeit. Vor allen Dingen Pat Kavanagh und der gute Tobias Wörle sorgten für Stimmung bei ihren Fans und Verwirrung in der Defensivabteilung der Pinguine. Nach 32;16 Minuten schien die Gästeführung perfekt zu sein. Pinguin-Verteidiger Chris Heid hatte den allein aufs Tor zustürmenden Kavanagh von hinten gefoult. Den Puck brachte beim fälligen Penalty Derek Hahn jedoch nicht an Scott Langkow vorbei. Krefeld fing sich danach wieder und hatte seinerseits eine 100%ige Chance. Doch Stephens war offensichtlich zu verwirrt und rechnete nicht mehr mit einem Pass von Vasiljevs. Danach hatte der Kapitän Pech, dass sein Pfostenschuss vor der Torlinie liegenblieb.

Tore: 1:0 (9;28) Vasiljevs (Stephens, Milo), 1:1 (22;59) Wörle (Heerema, Taylor), 2:1 (40;50) Blank (Vasiljevs, Stephens), 3:1 (49;20) Fahey (Stephenson, Pavlikovsky), 4:1 (52;47) Stephens (Loyns, Milo), 5:1 (54;17) Pietta (Verwey, Hager)

Zuschauer: 4.656. – Strafminuten: Krefeld 12, Frankfurt 12 + 10 Kavanagh. - Schiedsrichter: Bauer (Nürnberg)


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